Bei den aktuellen US-Präsidentschaftswahlen haben Afro-Amerikanerinnen und -Amerikaner Donald Trump deutlich stärker unterstützt, als noch vor vier Jahren. Warum ist das so und was erhoffen sie sich? Die Reportage aus dem US-Bundesstaat Georgia.
Unterwegs im Zentrum von Georgias Hauptstadt Atlanta, in Rosie’s Café: Die junge Kellnerin Makaila Handberry sagt, sie habe Kamala Harris gewählt. Auf die kommenden vier Trump-Jahre schaut sie mit Sorge. Sie versucht sich selber Mut zu machen: «Auch wenn jetzt schlimme Zeiten kommen sollten – ich konzentriere mich ganz auf meine Freunde. Und zusammen werden wir es schaffen. Wir dürfen jetzt nicht zu negativ denken.
Er sagt: «Ich habe Trump gewählt. Ich finde nicht gut, wenn die Leute nur auf seine Worte, seine Rhetorik schauen. Man muss doch denjenigen wählen, der der Wirtschaft hilft. Und allen anderen Bereichen im Alltag. Mir gefällt, dass Trump ein Geschäftsmann ist, und kein Politiker.» Nicht so bei den Latinos. Fast die Hälfte der Latino-Männer hat gemäss einer Befragung der Nachrichtenagentur AP dieses Jahr Donald Trump gewählt. Und trotzdem: Auch bei schwarzen Männern sei der Anteil der Trump-Wähler offenbar in den letzten vier Jahren deutlich angestiegen. Gemäss AP von 12 auf 24 Prozent. Bereits seit 2016 habe die Unterstützung für Trump bei den männlichen Afroamerikanern stetig zugenommen.
«Zeit nicht reif für eine Frau»Dieser Eindruck bestätigt sich im Gespräch mit jungen Afroamerikanern in Atlanta. Oshane Bromfield sagt: «Ich habe vor allem aus wirtschaftlichen Gründen Donald Trump gewählt. Die Ideen von Kamala Harris waren mir etwas zu radikal. Dazu kommt: Als amtierende Vize-Präsidentin hat sie aus meiner Sicht nicht viel getan für die Minderheiten in den USA. Sie hat nicht viel umgesetzt, nur viel versprochen.
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