Er liebt die Politbühne, aber auch die parlamentarische Knochenarbeit: Anfang Dezember wird der Ausserrhoder FDP-Politiker Andrea Caroni zum Ständeratspräsidenten für das kommende Jahr gewählt. Was ihn im Bundeshaus freut und ärgert – und wie er seine Zukunft sieht.
«Ich bin manchmal schon eine Rampensau»: Andrea Caroni wird bald Ständeratspräsident – was er über andere hohe Ämter denkt
Bitter ist manchmal auch die Bundespolitik. Er liebt sie trotzdem. Das würden im Parlament zwar viele sagen. Aber Caroni sagt es nicht bloss. Es sprudelt aus ihm heraus, fast zwei Stunden lang.Anfang Dezember wird Caroni Ständeratspräsident, die Wahl ist Formsache. Noch höhere Ämter gibt es in der Schweiz kaum. Ein Traumziel für einen wie ihn, der gern öffentlich auftritt und die Politik zelebriert.
Caroni sagt dazu: «Klar, bin ich ambitioniert. Wer nichts erreichen will, sollte nicht nach Bern.» Seine Haltung als frischgewählter Nationalrat sei gewesen: «Wenn ich schon in diesem Parlament sein darf, dann will ich etwas leisten.
Er verstehe sich mit fast allen im Parlament auf menschlicher Ebene sehr gut - auch mit politischen Gegnern. «Ein kollegialer Umgang ist entscheidend, wir arbeiten jeden Tag in neuen Allianzen zusammen.» Aber natürlich gebe es manchmal auch Neid unter Ratsmitgliedern. Ein Dasein nur für die Politik, das kann sich Caroni nicht vorstellen. «Ich mache viel zu viele Sachen gern.» Er ist ein Familienmensch und begeisterter Vater, die Kinder sind jetzt acht und zehn Jahre alt. «Sie machen so viel Freude. Ich will diese Zeit nicht verschwenden. Vielleicht übernehme ich dafür als Anwalt mal ein Mandat weniger.» Caroni verzichtet zwar aus Überzeugung auf Lobby-Tätigkeiten bei Verbänden und Unternehmen.
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