Die Hypothekarbank Lenzburg verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 in allen Geschäftsbereichen gesteigerte Erträge, sodass die Bank insgesamt erfolgreich war. Gleichzeitig stiegen jedoch auch die Aufwände in allen Abteilungen, was zu einem Rückgang des Gewinns um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr führte.
Hypothekarbank Lenzburg verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 in allen Bereichen gesteigerte Erträge . Gleichzeitig stiegen jedoch auch die Aufwände in allen Abteilungen, was zu einem Rückgang des Gewinn s um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr führte. Die Bank hob in ihrer Mitteilung vom Freitag hervor, dass sie sowohl im Zins- und Anlagegeschäft als auch im übrigen Bankengeschäft Ertragsverbesserungen erzielte.
Die gestiegenen Aufwände in allen Geschäftsbereichen wurden auf die laufende Neuausrichtung der Bank zurückgeführt, insbesondere die Personal- und Sachkosten stiegen strategiekonform an.CEO Silvan Hilfiker betonte in der Mitteilung die positive Entwicklung der Ertragsstruktur, die nach seiner Ansicht die operative Stärke der Gesamtbank mit ihren Ertragspfeilern im Zins-, Anlage- und Banking-as-a-Service-Geschäft demonstriere. Hilfiker führte den Erfolg auf die Diversifikationsstrategie zurück, die unter Marianne Wildi eingeleitet wurde und als Basis für die Weiterentwicklung des Unternehmens dient. Hilfiker übernahm im Juni 2024 den CEO-Posten von Wildi.Mit einem Netto-Erfolg von 81,6 Millionen Franken steht das Zinsgeschäft an der Spitze der Geschäftsbereiche der Bank. Die neuen Aktivitäten im Bereich Banking-as-a-Service und Finstar erzielten mit einem Ertrag von 16,3 Millionen Franken erstmals ein höheres Brutto-Ergebnis als das Anlagegeschäft mit einem Kommissionertrag von 13,3 Millionen Franken. Abzüglich der Aufwände bleibt jedoch das Anlagegeschäft der zweitgrösste Ertragspfeiler der Bank. Auch das Wachstum des anderen ordentlichen Ertrags, der das Finstar- und Banking-as-a-Service-Geschäft umfasst, wuchs mit einer Zunahme von 68 Prozent auf 16,3 Millionen Franken überdurchschnittlich stark. Nach Abzug der Aufwände resultierte ein übriger ordentlicher Erfolg in Höhe von 12,0 Millionen Franken, eine Steigerung von 49,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Zinsgeschäft wurde der größte Teil der Erträge mit Zinseinnahmen aus Hypothekaranlagen erzielt. Es gelang der Bank, die Ertragsbasis im Zinsgeschäft durch Neugeschäfte deutlich auszuweiten. Die Kundengeldzuflüsse stiegen um 235 Millionen Franken auf 5,5 Milliarden Franken. Der Zufluss von Geldern in Kassenobligationen trug zur Stärkung der Kundeneinlagen bei, die 2024 erstmals die 7-Milliarden-Franken-Marke überschritten. Schließlich konnte auch das Anlagegeschäft die Erträge mit einem Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern. Die verwalteten Vermögen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 30,3 Prozent auf 3 Milliarden Franken.
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