Weggeschwemmte Strassen und Brücken stellen die Rettungsteams vor Ort vor enorme Herausforderungen. Derweil appelliert das UN-Büro für weitere Soforthilfen.
Rettungseinsätze gestalten sich als enorm schwierig: Die Fluten haben Zufahrtsstrassen zur besonders betroffenen Stadt Darna weggeschwemmt.Nach den verheerenden Überschwemmungen in Libyen stehen die Rettungsteams vor gewaltigen logistischen Herausforderungen. Die Fluten haben Zufahrtsstrassen zur besonders schwer betroffenen Hafenstadt Darna weggeschwemmt, wichtige Brücken sind unter Schlammmassen begraben.
Das Welternährungsprogramm hat unterdessen die Versorgung Tausender Familien in Libyen mit Lebensmitteln aufgenommen. Man habe damit begonnen, dringend benötigte Nahrungsmittelhilfe für mehr als 5000 Familien bereitzustellen, teilte die Organisation mit. «Diese verheerenden Überschwemmungen haben ein Land heimgesucht, in dem eine tiefe politische Krise bereits so viele Menschen in eine verzweifelte Lage gebracht hat.
Erste Hilfslieferungen trafen in Libyen ein – doch die Teams stehen vor grossen Herausforderungen, um die Opfer versorgen können.Eine erste Hilfslieferung des Technischen Hilfswerks traf unterdessen in Libyen ein. Zwei im niedersächsischen Wunstorf gestartete Bundeswehrflugzeuge mit insgesamt 30 Tonnen Hilfsgütern an Bord seien am Donnerstagabend in der Hafenstadt Bengasi gelandet, sagte ein THW-Sprecher.
«Daniel» hatte das nordafrikanische Land am Sonntag erfasst und heftige Regenfälle ausgelöst. Nahe der Stadt Darna brachen zwei Dämme, ganze Viertel der 100 000 Einwohner zählenden Stadt wurden regelrecht ins Meer gespült. «Wir erwarten eine sehr hohe Zahl von Opfern», sagte Bürgermeister Abdel-Moneim al-Gheithy dem arabischen Fernsehsender Al-Arabija.
Angesichts der verheerenden Naturkatastrophen in Libyen wie auch in Marokko, wo ein schweres Erdbeben vor einer Woche Tausende in den Tod gerissen hatte, ruft das Deutsche Rote Kreuz zu Spenden auf.
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