Ein Professor für Kulturpflanzenwissenschaften der ETH Zürich ist überzeugt, dass ein vermehrter Anbau von Hülsenfrüchten grosse Vorteile mit sich bringen würde. Die Schweizer Landwirtschaft könne dadurch nachhaltiger und vor allem auch unabhängiger vom Ausland werden.
Während auf 60 % der Schweizer Ackerflächen Futter für Tiere angebaut wird, decken Leguminosen, die für die menschliche Ernährung produziert werden, nur 2,3 % der Ackerflächen ab.Achim Walter ist ein begeisterter Verfechter von Hülsenfürchten und überzeugt, dass deren Anbau mit vielen Vorteilen verbunden ist, lässt sich seinem Blog entnehmen.
Dass es dafür zuerst einen Zweiten Weltkrieg brauchte, um diesen Selbstversorgungsgrad mit dem «Plan Wahlen» von 52% auf 72% zu erhöhen, ist bedauerlich. Bedauerlich ist auch, dass wir heute wieder bei einem Selbstversorgungsgrad von rund 50% angelangt sind. Doch genau diese Hülsenfrüchte erfüllen jenes «Wahlen-Kriterium», nämlich mehr Menschen pro Hektar ernähren zu können. Ausserdem seien Leguminosen gesünder als tierische Produkte, führt Walter weiter aus. Sie bräuchten weniger Wasser und weniger Platz als die Viehzucht und würden auch kein Methan produzieren.
Eine geringere Nutztierhaltung und ein vermehrter Anbau von Leguminosen biete klare Vorteile, lautet ein Fazit des Professors für Kulturpflanzenwissenschaften. Wieso dieser Wandel nicht längst schon stattgefunden hat, erkenne er auch darin, dass es erst seit Januar 2023 Direktzahlungen für Leguminosen gibt , die für den menschlichen Bedarf angebaut werden. Trotzdem bleibe es immer noch lukrativer, Fleisch zu produzieren.
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