Zuzwil ist sich mehrheitlich einig: Menschen und Gebäude müssen vor Hochwasser geschützt werden. Doch über das Wie gehen die Wogen hoch. Am 24. November wird an der Urne entschieden, ob ein Gerinneausbau oder ein teilweiser Ausbau mit Damm und Rückhaltebecken umgesetzt wird. Oder ob gar nichts passiert.
Zuzwil ist sich mehrheitlich einig: Menschen und Gebäude müssen vor Hochwasser geschützt werden. Doch über das Wie gehen die Wogen hoch. Am 24. November wird an der Urne entschieden, ob ein Gerinneausbau oder ein teilweiser Ausbau mit Damm und Rückhaltebecken umgesetzt wird. Oder ob gar nichts passiert.
Auch diesmal ist der Preisunterschied exorbitant. Und wiederum stellt sich die Frage, ist der Mehrwert der Alternative tatsächlich um das Dreifache höher?Keine Frage, die Variante «Vollausbau» punktet mit dem Preis: den geringeren Bau-, Betriebs- und Unterhaltskosten und der tieferen Steuerbelastung – auch für die nächste Generation. Prognostiziert ist eine Steuererhöhung von 1,7 Prozent – ohne Unterhalt und Betrieb.
Davon profitieren nicht zuletzt 190 der 191 Grundeigentümer mit direktem Bachanstoss. Sie müssen weniger Land abtreten, da der überwiegende Teil des privaten Landbedarfs zulasten einer Liegenschaft geht: des «Chellhofs» von Joachim Moser, einer der Standorte der zwei geplanten Stauanlagen. Innerhalb der Dorfgemeinschaft erfordert Solidarität einen fairen Ausgleich zwischen den direkten Nutzniessern des Hochwasserschutzes – den Anwohnern im Gefahrenbereich des Dorfbachs – und denen, die die Hauptlast der Kosten tragen müssen, nämlich die Steuerzahler in anderen Teilen des Dorfes und der Gemeinde. Vor diesem Hintergrund erscheint der Vollausbau als die vernünftigere und verhältnismässigere Lösung.
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