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Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen äusserte sich gegenüber dem ORF zum Hochwasser: Er sei überzeugt, «dass wir auch diese Krise hinter uns bringen». Dennoch «werden wir uns mit den Folgen noch lange beschäftigen».Für ihn sei klar, dass der Klimawandel Ursache sei. «Denn diese Art von Regen wäre nicht entstanden, wenn sich das Mittelmeer und die Adria nicht so erhitzt hätten.
Der Ort Stronie Slaskie liegt im Glatzer Schneegebirge an Polens Grenze zu Tschechien. Am Samstagabend war in der gebirgigen Gegend bereits ein Staudamm in Miedzygorze übergelaufen.Aufgrund heftiger Regenfälle wurde ganz Niederösterreich am Sonntagmorgen zum Katastrophengebiet erklärt. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sprach nach einer Lagebesprechung in Tulln von einer «dramatischen Situation» in der Region.
Die Auffangbecken sind ein zentrales Element des Hochwasserschutzes, um die Wassermengen aus dem Umland zu kontrollieren und somit Überschwemmungen in der Stadt zu vermeiden. Da diese Becken jedoch bereits voll sind, besteht ein erhöhtes Risiko für die Innenstadt, insbesondere bei weiterem Niederschlag.Der Wienfluss hat bereits in der Nacht einen kritischen Pegelstand erreicht, mittlerweile ist das Wasser auch am Donaukanal zu stark gestiegen.
Es regnet immer noch, und zusätzlich pfeift der Wind. Nach Angaben von Geosphere gab es an Bergstationen teils Windböen mit mehr als 125 Kilometern in der Stunde, in niedrigeren Gebieten um die 100 Kilometer pro Stunde. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner äusserte sich zum Einsatz von Soldaten im Katastrophengebiet: «Angesichts der Unwetter hat das Bundesheer umfassende Vorkehrungen getroffen. Nun werden die ersten Soldatinnen und Soldaten in den Einsatz gehen. Bei Bedarf können weitere Kräfte, Hubschrauber, Pioniere und Soldaten der Landstreitkräfte alarmiert werden.»Wilhelmsburg südlich von St. Pölten ist von einem verheerenden Hochwasser betroffen.
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