Hilfe aus der Politik kommt zu spät: Stahl Gerlafingen entlässt bis zu 95 Mitarbeitende

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Vor zwei Wochen wollte Stahl Gerlafingen bereits über Massenentlassungen informieren. Nach Versprechungen aus der Politik wurde der Entscheid in letzter Sekunde vertagt. Nun ist es aber so weit. Fast ein Fünftel der Belegschaft muss voraussichtlich gehen.

Vor zwei Wochen wollte Stahl Gerlafingen bereits über Massenentlassungen informieren. Nach Versprechungen aus der Politik wurde der Entscheid in letzter Sekunde vertagt. Nun ist es aber so weit. Fast ein Fünftel der Belegschaft muss voraussichtlich gehen., ist es nun doch so weit. Stahl Gerlafingen schliesst die Produktionsstrasse, auf der Profilstahl hergestellt wird. Maximal 95 Mitarbeitende verlieren ihre Stelle, fast ein Fünftel der gesamten Belegschaft.

Der Hilferuf blieb in der Politik zwar nicht unerhört – das war auch der Grund, dass die Entlassungen vor zwei Wochen noch verschoben wurden –, doch die Lösungen kommen offenbar zu spät. «Letztlich kommen die von der Politik zugesicherten Massnahmen erst in der Zukunft zum Tragen und damit zu spät, um den Betrieb der Profilstrasse aufrechtzuerhalten», schreibt das Stahlwerk in einer Mitteilung. «Angesichts der Gesamtsituation sind Massnahmen wie eine Schliessung der Profilstrasse alternativlos, wenn wir die restlichen Arbeitsplätze sichern wollen», wird Stahlwerk-CEO Alain Creteur zitiert.Das Stahlwerk steckt seit geraumer Zeit in Schwierigkeiten.

Die Reserven seien nun aufgebraucht. «Der weitere Abfluss von Mitteln muss rasch gestoppt werden, um den Rest des Werks zu schützen», heisst es in der Mitteilung. Und trotz dieser harten Massnahme: Die Situation werde auch künftig angespannt bleiben, schreibt das Stahlwerk weiter.«Wir hatten immer gehofft, dass die Schweiz eine Lösung mit der EU findet.

Es gehe nun darum, Verluste zu reduzieren und die Zukunft der restlichen Firma zu sichern. Für die Betroffenen kommt ein Sozialplan zur Anwendung. Zudem sollen möglichst viele Abgänge über die natürliche Fluktuation erfolgen.AltersvorsorgeDie 13. AHV-Rente verursacht Mehrkosten von 4 bis 5 Milliarden Franken. Der Bundesrat gibt heute bekannt, woher er dieses Geld nehmen will.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten.

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