Der Markt ist ausgetrocknet: Hier fehlen in der Schweiz die meisten Wohnungen.
Wie es um die Wohnungslage in der Schweiz steht, zeigt die Entwicklung der Leerwohnungsziffer. Das Bundesamt für Statistik veröffentlicht diese Kennzahl einmal pro Jahr. Das Amt zählt Wohnungen dann als Leerstände, wenn sie dauerhaft zur Vermietung ausgeschrieben sind und am Stichtag leer stehen.Die neuesten Daten sind vom 1. Juni 2022.
Somit ist die Leerwohnungsziffer zwischen 2021 und 2022 um 0,23 Prozentpunkte gesunken. «Ein solch deutlicher Rückgang der Leerstandquote innert Jahresfrist war letztmalig vor 20 Jahren zu beobachten», schrieb das Bundesamt für Statistik im September. Der Hauseigentümerverband weist allerdings darauf hin, dass die Kennzahl mit Vorsicht zu geniessen sei – die Schweizer Gemeinden erfassten die Zahl unterschiedlich.
Im Kanton Zug lag die Kennzahl bei 0,33 Prozent, im Kanton Obwalden bei 0,48 Prozent und im Graubünden bei 0,61 Prozent. Im Kanton Genf waren es 0,38 Prozent, im Kanton Zürich 0,6 Prozent. Am höchsten war die Leerwohnungsziffer im Tessin , im Kanton Solothurn und im Jura .Ja, ich wohne mit meiner grossen Liebe.Nein, aber ich finde keine neue Wohnung, die bezahlbar ist.
. In Genf, Winterthur und Vevey bewegte sie sich um die 0,25-Prozent-Marke. Als Leerstand galten für IAZI damals die nicht realisierten Mieteinnahmen der Wohnungsvermieter. Die Leerwohnungsziffer des Bundes lag 2010 bei 0,92 Prozent.Eine Grafik von Raiffeisen Economic Research zeigt, wie sich die im Internet ausgeschriebenen Wohnungen zwischen dem 31.12.2021 und dem 31.12.2022 verändert haben. Die Zahl war in allen Kantonen rückläufig.
Am stärksten war der Rückgang in der Ostschweiz, wo er in vielen Kantonen über 35 Prozent lag. In der Genferseeregion, im Kanton Wallis und im Kanton Tessin war das Minus hingegen weniger stark.«Die Wohnungskrise ist die Folge von Personenfreizügigkeit und extremem Bevölkerungswachstum», sagt Reiner Eichenberger. «Solange wir keine neuen Bauflächen wollen, läuft es aufs Einpferchen der Bürger hinaus.
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