Der Herzchirurg Thierry Carrel bemängelt die Vergabe des Neubaus an Herzog & de Meuron und warnt vor finanzieller Schieflage der Spitäler.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDer Herzchirurg Thierry Carrel ist heute vor allem noch humanitär tätig und sagt: «Gute medizinische Leistung kann man auch mit wenig Luxus rundherum erbringen.»
Der Herzchirurg Thierry Carrel bemängelt, dass das Leitungsgremium des Kispi den Neubau an Herzog & de Meuron vergab. Nicht nur das Kispi ist in finanzieller Schieflage. Zahlreiche Spitäler würden keine Gewinne mehr erzielen, sagt Philip Sommer von PWC Schweiz. «Machen wir so weiter, dann retten wir künftig Spitäler, so wie wir heute Bail-outs für Banken machen», sagt Sommer.
35 Jahre war der Herzchirurg Thierry Carrel in Schweizer Spitälern tätig. Heute ist er vor allem humanitär im Einsatz und operiert alle zwei, drei Monate in Usbekistan und künftig auch in Georgien und Südamerika. Die Hilferufe der Spitäler in Millionenhöhe besorgen ihn sehr. Diese Woche hiess es, das Zürcher Kispi müsse mit einer 100-Millionen-Franken-Spritze gerettet werden.
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