Der amtierende Kanzler Karl Nehammer stellt abermals klar, dass er mit dem FPÖ-Chef Herbert Kickl nicht koalieren möchte.
Kickl reagierte scharf auf Nehammers Ablehnung und warf dem ÖVP-Chef vor, Verantwortung für Österreich zu verweigern. «Sich jetzt nicht in Richtung-Chef versuche mit seinen Aussagen, einen Keil in die ÖVP zu treiben, sagt Nehammer. Er appelliert an die «vernünftigen Kräfte» in der Partei, Nehammer nicht allein zu lassen.
Zudem warf Nehammer Kickl vor, als Innenminister für die Zerschlagung der Verfassungsschutzbehörde verantwortlich gewesen zu sein. Dies habe den «Interessen Russlands ein 'Einfallstor geöffnet'», berichtet «pocht weiterhin auf einen Regierungsbildungsauftrag – Bundespräsident Van der Bellen hat bisher keiner Partei diesen Auftrag erteilt. Er begründet dies mit einer «Pattsituation» und fordert weitere Gespräche zwischen den Parteien.
Karl Nehammer Österreich Koalitionsbildung Verhandlung FPÖ ÖVP
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