Seit der Coronapandemie häufen sich rechtsextreme Symbole im öffentlichen Raum, sagt Arta Mustafi, Co-Präsidentin der Juso Wil-Toggenburg. Im Gespräch sagt sie, welche Gefahren sie darin sieht.
Hass an der Hauswand: Juso-Co-Präsidentin Arta Mustafi sieht eine Zunahme von Nazi-Symbolen in Wil und im Toggenburg
In der Juso Wil-Toggenburg wird die zunehmende Präsenz rechtsextremer Symbole im öffentlichen Raum mit Sorge beobachtet. Gerade für Menschen mit Migrationsgeschichte – Mustafis Grosseltern sind einst aus Mazedonien in die Schweiz gekommen – bedeuteten die Schmierereien etwas anderes als für die anderen Passantinnen und Passanten. «Diese Symbole schliessen so viele Menschen aus. Du läufst daran vorbei und weisst, dass du gemeint bist», sagt Mustafi.
Hier sieht Mustafi auch die Gefahr, die von den Symbolen ausgeht – neben ihrer verletzenden Wirkung auf viele Menschen in der Bevölkerung. «Gerade junge Menschen sind neugierig. Wenn sie einen Nazicode oder ein Symbol oft genug sehen, forschen sie vielleicht online nach, was das ist.» Die meisten würden vermutlich abgeschreckt, wenn sie es herausfinden.
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