Neue Studien zeigen, dass Handtücher häufiger gewaschen werden sollten, als viele denken. Experten warnen vor Bakterienbelastung und empfehlen regelmäßiges Waschen bei mindestens 60 Grad.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Handtücher häufiger gewaschen werden sollten, als die meisten Menschen annehmen. Experten geben klare Empfehlungen zur Kontrolle von Bakterien . Feuchte Textilien bieten Bakterien , Hautfetzen und Schmutzpartikeln ideale Bedingungen zum Gedeihen. Wer sein Gesicht mit einem Handtuch abtrocknet, das mehrmals verwendet wurde, verteilt Keime direkt wieder auf die Haut.
80% der Handtücher enthalten nach drei Tagen bereits Fäkalbakterien, insbesondere wenn sie in Badezimmern mit WC aufbewahrt werden. Handtücher sollten bei mindestens 60 Grad gewaschen und idealerweise heiß getrocknet werden, um Keime abzutöten.Würde man sein Gesicht nach dem Waschen mit einem schmutzigen Wäschestück abtrocknen? Wahrscheinlich nicht. Doch genau das passiert, wenn Handtücher zu selten gewechselt werden. Laut Shereene Idriss, einer US-amerikanischen Dermatologin, die ihr Fachwissen regelmäßig auf ihrem TikTok-Kanal teilt, wird die Reinigung der Haut durch eine vermeintlich harmlose Routine oft zunichte gemacht: das Abtrocknen mit einem mehrfach verwendeten Handtuch. Der Grund: In feuchten Handtüchern sammeln sich Rückstände aus Make-up, Hautfetten und abgestorbenen Hautzellen. Hinzu kommt, dass sich Bakterien aus der Umgebung darin festsetzen können – insbesondere in Badezimmern, wo eine hohe Luftfeuchtigkeit ideale Bedingungen für Mikroorganismen schafft. Wer seine Haut also gründlich reinigt und anschliessend mit einem verunreinigten Handtuch abtrocknet, verteilt unerwünschte Keime direkt wieder auf der frisch gewaschenen Haut.Studien zur Keimbelastung von Handtüchern ergaben, dass 80% der Handtücher, die länger als drei Tage nicht gewaschen wurden, Fäkalbakterien enthielten. Das Problem verschärft sich dadurch, dass Handtücher oft in direkter Nähe zur Toilette hängen. Laut Gerbas Forschung können beim Spülen – insbesondere, wenn der Deckel offen bleibt – Keime bis zu sechs Meter weit durch die Luft geschleudert werden. Diese können sich auf Oberflächen und Textilien absetzen, darunter auch auf Handtüchern. Gerbas Fazit: Spätestens alle drei Tage sollten Handtücher gewaschen werden, bei empfindlicher Haut oder Hautproblemen ist ein täglicher Wechsel empfehlenswert. Neben der Häufigkeit des Waschens spielt auch die Temperatur eine entscheidende Rolle. Viele Menschen waschen Handtücher bei niedrigen Temperaturen, um Energie zu sparen – doch genau das ist ein Fehler, warnt Professor Gerba. Handtücher sollten bei mindestens 60 Grad gewaschen werden, um Bakterien und Keime zuverlässig abzutöten. Die Nutzung eines Wäschetrockners auf hoher Stufe kann helfen, Restfeuchtigkeit zu entfernen und das Gewebe hygienisch sauber zu halten.
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