Ihre Zeit verbringen die Menschen lieber mit Familie und Freunden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie. Die Entwicklung dürfte anhalten und den Handel weiter unter Druck setzen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieWarum shoppen gehen, wenn die Zeit auch mit der Familie verbracht werden kann? Passantinnen vor dem Jelmoli in Zürich. Das Warenhaus schliesst Ende 2024 seine Tore.Nach der Arbeit die Kinder aus der Kita holen, schnell das Nachtessen besorgen, und dann muss zu Hause auch noch dringend das Bad geputzt werden.
Jedoch ist Shopping nicht gleich Shopping. Der Einkauf von Lebensmitteln wird noch am ehesten mit Bedeutung und Freude verbunden. Deutlich weniger ist dies beim Einkauf im Baumarkt oder von Gartenprodukten der Fall. Weit abgeschlagen sind Beauty- und Luxusartikel: Ihr Kauf löst kaum Freude aus und wird nicht als bedeutsam wahrgenommen.
Darum ist Effizienz gefragt: 85 Prozent der Befragten wünschen sich einen schnellen, effizienten Einkauf. Nur 15 Prozent nehmen sich gern Zeit fürs Bummeln. Bei den Männern ist hingegen eine leichte Zunahme zu sehen: Statt 96 Minuten wie 1997 sind es heute 115 Minuten pro Woche. Die Entwicklung führt Johannes Bauer, Forschungsleiter des Gottlieb-Duttweiler-Instituts, weniger auf das bessere Angebot für Männer zurück als auf das Rollenverständnis von Mann und Frau, das sich über die Jahre verändert hat. Man teile sich die Aufgaben im Haushalt stärker als noch in den 90er-Jahren.
Wie müssen Händler also reagieren? «Nur wenn es dem Handel gelingt, Einkaufen für die Menschen schneller, näher, schöner und sinnvoller zu gestalten, kann er das Einkaufen aus der Spass- und Sinnkrise führen», schreiben die Studienautoren. Dazu gehören der Wunsch nach Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe des Wohnorts und ein schneller, reibungsloser Einkauf.
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