Militante Palästinenser aus dem Gazastreifen haben überraschend Israel angegriffen. Wir berichten laufend.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieIsraelische Luftschläge: 11 UN-Mitarbeiter unter den TotenDie Zahl der Toten in Israel durch die Grossangriffe der islamistischen Hamas ist auf mindestens 1200 gestiegen. Mehr als 2700 Menschen seien verletzt worden.Der Wind in Bern hat sich gedreht: Der Bundesrat will die Hamas doch als terroristische Organisation einstufen.
In einer separaten Erklärung meldete das palästinensische Gesundheitsministerium unter Berufung auf eine zweite palästinensische Behörde den Tod von zwei weiteren Palästinensern durch Schüsse der israelischen Armee. Ein nicht näher identifizierter Mann sei nahe Bethlehem getötet worden. Ein 16-jähriger Jugendlicher wurde demnach in einem Dorf nahe Hebron getötet. Nähere Angaben zu den Umständen machte das Ministerium nicht.
Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hatte bei ihrem am Samstagmorgen begonnenen Grossangriff auf Israel etwa 150 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Bei den israelischen Luftschlägen im Gazastreifen sind bis Mittwochabend elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Vereinten Nationen ums Leben gekommen.
Ägypten hat den Vereinten Nationen die Öffnung seiner Grenze nach Gaza für humanitäre Hilfslieferungen zugesichert. Der nahe des Übergangs Rafah gelegene Flughafen in Al-Arisch auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel könnte ebenfalls genutzt werden, sagte UNO-Sprecher Stéphane Dujarric am Mittwoch in New York.
Der bewaffnete Arm der radikalislamischen Hamas, die Essedin-al-Kassam-Brigaden, erklärte, ihre Kämpfer hätten Raketen auf Haifa abgefeuert, eine grosse Hafenstadt im Norden Israels. Auch die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Libanon erklärte am Mittwoch, sie habe Raketen auf Israel abgefeuert. Die israelische Armee reagierte nach eigenen Angaben mit Angriffen auf einen Beobachtungsposten der Gruppe im Südlibanon.
Die israelische Armee teilte mit, Soldaten in der Gegend hätten von Schüssen berichtet. Der Vorfall werde untersucht. Unklar war zunächst, ob die Getöteten einer militanten Gruppierung angehört hatten. Damit sind seit Samstag bei mehreren Vorfällen 25 Palästinenser im Westjordanland getötet worden. Nach dem Grossangriff der Hamas auf Israel ist dort eine Notstandsregierung gebildet worden.
Der Wind hat gedreht: Bundespräsident Alain Berset und seine Kolleginnen und Kollegen wollen die Hamas nun doch anders einstufen.Für Aussenminister Ignazio Cassis ist betreffend Hamas ein Vorgehen wie gegenüber al-Qaida vorstellbar, wie er bereits am Montag sagte. Um die Hamas als Terrororganisation zu bezeichnen, fehle dem Bundesrat derzeit der rechtliche Spielraum.
Auch dieser Flug sei ausschliesslich über eine spezielle Hotline buchbar, die vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten an die Auslandschweizerinnen und -schweizer sowie Schweizer Reisende in Israel kommuniziert worden sei, heisst es in der Mitteilung der Swiss.Am Mittwochmorgen hatte es vom EDA noch geheissen, dass keine weitere organisierte Ausreise von Schweizer Staatsangehörigen aus Israel durch das EDA vorgesehen sei.
Nach dem Grossangriff der Hamas seit Samstag stieg die Zahl der Todesopfer auf israelischer Seite auf gegen 1200, die meisten davon Zivilisten. Behörden im Gazastreifen bezifferten die Zahl der Toten auf palästinensischer Seite mit mindestens 900. Die Hamas verschleppte etwa 150 Zivilisten und Soldaten aus Israel als Geiseln in den Gazastreifen.
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