Bewaffnete stürmten in der Nähe von Moskau eine Konzerthalle und schossen auf Besucher. Es gab zahlreiche Tote und Verletzte. Alle News in unserem Ticker.
Haftbefehl gegen zwei Terror-Verdächtige beantragt ++ US-Vize Harris: Ukraine nicht in Terrorattacke bei Moskau verwickelt
Unterdessen beging Russland am Sonntag einen nationalen Trauertag. «Wer sich retten konnte, hat Glück gehabt», sagte ein Mann am Sonntag am Ort des schlimmsten Terroranschlags in Russland seit Jahren. Er selbst gehöre zu diesen Glücklichen, erzählte er der Nachrichtenagentur Tass. Zwei Tage zuvor hatten vier Bewaffnete in der Konzerthalle Crocus City Hall bei Moskau um sich geschossen und das Gebäude in Brand gesetzt. Die Menschen flüchteten in Panik.
Nach russischen Behördenangaben waren vier Männer am Freitagabend in das Veranstaltungszentrum gestürmt und hatten auf Besucher geschossen. Die Zahl der gefundenen Toten belief sich bis Sonntag auf 137. Bereits kurz nach dem Anschlag reklamierte die Terrormiliz Islamischer Staat die Attacke für sich.
Die Tat hat offenbar eine islamistische Komponente, jeder sollte 1 Mio. Rubel erhalten, knapp 10.000€, Planung und Kommunikation lief über Telegram.Die Zahl der Opfer nach dem Terroranschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau ist zunächst bei 133 geblieben. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Tass am Sonntagmorgen unter Berufung auf das Katastrophenschutzministerium für die Region Moskau. Die Zahl der Verletzten stieg von 147 auf 152, darunter fünf Kinder.
In einem Veranstaltungszentrum am Moskauer Stadtrand hatten am Freitag Täter offensichtlich wahllos auf Besucher geschossen. Die Zahl der Toten bei dem Anschlag stieg mittlerweile auf mehr als 130. Behörden haben mehrere Verdächtige festgenommen. Die Hintergründe des Anschlags waren zunächst unklar, die russischen Sicherheitsbehörden ermitteln wegen Terrorismus.
«Dafür muss man kein Experte für Sicherheitsfragen sein», führte Jussow demnach aus: «Seit mehr als zwei Jahren dauert die Vollinvasion an, die Grenzgebiete sind voller feindlicher Truppen, Spezialagenten, Vertretern von Geheimdiensten und Sicherheitskräften. Die Grenzlinie ist vermint, sie wird mit allen Mitteln überwacht - darunter Luftaufklärung von beiden Seiten.
Beslan in der russischen Teilrepublik Nordossetien im Kaukasus war im September 2004 Schauplatz einer gross angelegten Geiselnahme. Mehr als 30 Islamisten nahmen damals über 1100 Kinder, Lehrer und Eltern als Geiseln. Simonjans Informationen zufolge sollen bei dem Anschlag 143 Menschen getötet worden sein. Damit wäre es einer der tödlichsten Anschläge in der russischen Geschichte. Die offizielle Zahl lag zuletzt bei 133.
Womöglich waren die Pässe der Verdächtigen gefälscht. Ein weiterer Tadschike halte sich in der russischen Stadt Samara auf, hiess es von den Behörden. Tadschikistan, das an Afghanistan grenzt und als ein Rückzugsort auch von islamistischen Terroristen gilt, wies eine Beteiligung an dem Verbrechen zurück.Nach dem Anschlag auf das Veranstaltungszentrum Crocus City Hall bei Moskau ist die Zahl der Toten laut Behörden auf 133 gestiegen.
In einem Veranstaltungszentrum am Moskauer Stadtrand hatten am Freitag Täter offenbar wahllos auf Besucher geschossen. Behörden haben elf Verdächtige festgenommen, von denen mindestens vier direkt an dem Angriff auf das Veranstaltungszentrum beteiligt gewesen sein sollen. Der IS reklamierte die Attacke für sich.
«Wir wollten ein Erinnerungsfoto machen.» Im ersten Moment habe sie die Explosionsgeräusche für lauten Begrüssungsapplaus für die Künstler gehalten, erinnert sie sich. «Aber es knallte weiter. Da habe ich sofort verstanden, dass etwas nicht stimmt.» Erst vor wenigen Wochen hatte die US-Botschaft in Russland auf ihrer Homepage vor möglichen Terroranschlägen in Moskau gewarnt. «Wir verfolgen Berichte, wonach Extremisten unmittelbar bevorstehende Pläne haben, grosse Versammlungen in Moskau anzugreifen, darunter auch Konzerte», hiess es damals.Bei dem Anschlag geriet das Gebäude auch in Brand. Das russische Zivilschutzministerium nannte eine Fläche von 13'000 Quadratmetern, die in Flammen standen.
Die US-Botschaft hatte bereits am 7. März über einen Zeitraum von 48 Stunden hinweg vor der Teilnahme an grossen Versammlungen wie etwa Konzerten in Moskau gewarnt, da diese von Extremisten ins Visier genommen werden könnten.Die Terrormiliz Islamischer Staat bekennt sich zum Anschlag auf das Veranstaltungszentrum bei Moskau mit Dutzenden Toten und Verletzten. Das meldete das IS-Sprachrohr Amak am Freitag im Internet unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen.
Für eine Beteiligung russischer Sicherheitskräfte an solchen Aktionen gebe es hingegen Präzedenzfälle in der jüngeren Vergangenheit, sagte er. Es seien schon ähnliche Terrorakte gegen eigene Bürger als Rechtfertigung für das Vorgehen gegen andere ethnische Gruppen im Land genutzt worden.
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