Nach der Messerattacke eines mutmasslich islamistischen Extremisten in Solingen (D) stellt sich immer drängender die Frage nach der Sicherheit – auch in der Schweiz. Dass immer öfter auch sehr junge Täter rekrutiert werden, stellt den Geheimdienst, aber auch die Jugendanwaltschaften vor grosse Herausforderungen.
Sowohl der Täter als auch das zweite Opfer seien ins Spital gebracht worden, schreibt die Polizei weiter. Die Untersuchung der Umstände sei noch in vollem Gange. Die Polizei sucht nach Zeugen. Über die Motive des Mannes wurde bislang nichts mitgeteilt.
Der Vorfall ereignete sich am späten Donnerstagabend in der Nähe der Erasmusbrücke im Zentrum der Stadt. Zeugen zufolge überwältigte und entwaffnete ein 32-jähriger Fitnesstrainer den Mann, wie Medien berichteten. Er sagte dem TV-Sender NOS, dass der Angreifer zwei lange Messer bei sich gehabt habe. Angreifer habe «Allahu Akbar» gerufenGegenüber der Nachrichtenagentur AP sagt der Polizeisprecher Wessel Stolle, dass Polizeikräfte vor Ort den Angreifer «Allahu Akbar» sagen gehört hätten. Er bestätigt damit diverse Medienberichte von Zeugen, die dies ebenso gehört haben sollen.
Manche islamistische Extremisten benutzen den Ausdruck wie einen Schlachtruf. Damit kapern sie quasi die zentrale religiöse Formel des Islam, die seit Jahrhunderten von Muslimen weltweit benutzt wird. Die Polizei werde diese Aussage in die Ermittlungen einfliessen lassen, so Stolle weiter. 11:47 Video Archiv: Wie gut ist die Schweiz für eine Messerattacke gewappnet? Aus Rundschau vom 28.08.2024. abspielen. Laufzeit 11 Minuten 47 Sekunden.
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