Geld kann nicht auf Dauer eine Arbeit ausgleichen, die Menschen als sinnlos empfinden. Einige wagen den Absprung.
Hat die Chefärztin einen sinnvolleren Job als der Dachdecker? Nein, sagt Arbeitspsychologe Theo Wehner. Der emeritierte Professor der ETH Zürich forscht seit Jahrzehnten zum Sinn in der Arbeit.
Das Team sei gut gewesen, und er habe dort viel gelernt. Dennoch ist er ausgestiegen. «Über die Zeit habe ich gemerkt, dass ich hinter den Finanzierungen, die ich dort gemacht habe, immer weniger stehen konnte», sagt er. David Graebers «Bullshit-Jobs» Box aufklappen Box zuklappen Arbeiten, in denen jene, die sie ausführen, keinen Sinn erkennen, bezeichnete der US-Anthropologe David Graeber als Bullshit-Jobs. Mit dem gleichnamigen Buch fachte der inzwischen verstorbene Wissenschaftler, der auch anarchistische Positionen vertrat, 2018 eine Diskussion an. Seine These: Diese Arbeiten bringen keinen gesellschaftlichen Nutzen, sie wären verzichtbar.
Sozialneid auf die JungenDiese Haltung wird oft der jungen Generation zugeschrieben – und kritisiert. Das lässt Theo Wehner nicht gelten: Auch seine Generation, jene der Babyboomer, habe schon mehr Freizeit und weniger Belastung gesucht. «Die Generationen Y und Z vertreten das mit mehr Selbstbewusstsein. Das ist für viele Ältere zurzeit sehr provozierend. Aber ich würde sagen, das ist sehr notwendig.
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