Die Grünliberale Partei (GLP) erlebt eine schwierige Phase. Nach einer Niederlage bei den Nationalratswahlen im letzten Jahr und stagnierenden Wahlergebnissen auf Kantonaler Ebene blickt die Partei mit Spannung auf die Gesamterneuerungswahlen in Basel-Stadt in drei Wochen.
Die Grünliberale Partei hat ein hartes Jahr hinter sich. In Basel feierte die GLP zuletzt grosse Erfolge. Der Stadtkanton wird immer mehr zum Rückzugsort der Grünliberalen.Wären Wahlen Fussballspiele, würde man von einer Kanterniederlage trotz ausgeglichenem Spiel sprechen. Lediglich 0,2 Prozentpunkte bei den Wähleranteilen büssten die Grünliberalen ein – und mussten dennoch aufgrund von Proporzpech sechs von 16 Sitzen im Nationalratssaal räumen.
Die Unterstützung anderer Parteien hatte die GLP-Kandidatin zwar nicht, dafür ein Komitee mit klingenden Namen aus Wirtschaft und Gesellschaft wie dem Basler Original -minu oder dem früheren FCB-Präsidenten Bernhard Heusler. Bei den Wahlen dann war Keller der kleinste gemeinsame Nenner zwischen dem linken und dem bürgerlichen Lager, welche sich gegenseitig den letzten Sitz und damit die Mehrheit in der Basler Regierung nicht zugestehen wollten.
Das sehen selbst jene ein, die diese Eintracht gerne stören würden: Nichtregierungsparteien links wie rechts entlarvten ihre eigene mangelnde Zuversicht auf einen Sitzgewinn damit, dass sie neben den Bisherigen ihr B-Personal in den Wahlkampf schicken.
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