Die Einnahmen aus Immobilien sind in der Schweiz deutlich höher als sie laut Mietrecht sein dürften. Die SP verlangt nun einen runden Tisch.
«Bei der Bildung neuer Haushalte zeigt sich, dass die Schweizer Bevölkerung ihr Nachfrageverhalten der Situation der Wohnungsknappheit und der höheren Mieten angepasst hat − gezwungenermassen.» Zu diesem Schluss kommt die Immobilienfirma Wüest Partner AG in ihrem aktuellen Immobilien-Monitoring. Was das genau heisst, zeigt sich bei näherer Betrachtung der Zahlen.
Der Zeitpunkt dieser Trendwende lässt Schlüsse auf den Grund zu. Just im Jahr 2021 ist die Anzahl leerstehender Mietwohnungen zum ersten Mal zurückgegangen. Die tiefen Leerstandzahlen sind laut den Verfassern des Monitorings ausserdem nicht mehr auf die urbanen Zentren beschränkt. Gleichzeitig hat sich der Anstieg der Mieten seit 2021 merklich beschleunigt.
Der Zinsentscheid der Schweizer Nationalbank hat seine Wirkung dabei noch nicht entfaltet. Die ersten Bescheide sind in den letzten Monaten in die Haushalte geflattert, die Mieterhöhungen treten aber in den meisten Fällen erst in den kommenden Monaten in Kraft. Wüest Partner rechnet deshalb für 2024 mit einem Anstieg der bestehenden Mieten um durchschnittlich 3.7 Prozent.
Nicht in allen Regionen ist der Druck auf die Mieter gleich gross. Das Immobilien-Reporting zeigt, dass einige Überraschungen dabei sind. So etwa der starke Anstieg der Mieten im Wallis. Der Grund dafür ist ganz einfach: Mit der neuen Lonza-Fabrik in Visp hat die Nachfrage nach Wohnraum massiv zugenommen – das Angebot blieb aber ungefähr gleich gross.
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