Demonstrationen in Athen und Larisa: In Griechenland ist es nach dem schweren Zugunglück mit vielen Toten – die meisten Opfer waren Student:innen – teilweise zu Zusammenstössen zwischen der Polizei und Demonstrant:innen gekommen.
02:17 Video Archiv: Proteste und Streiks nach Zugkatastrophe in Griechenland. Aus Tagesschau vom 03.03.2023. abspielen. Laufzeit 2 Minuten 17 Sekunden. Tausende Demonstrierende waren zuvor wegen des Zugunglücks, bei dem in der Nacht zum Mittwoch mindestens 57 Menschen ums Leben gekommen waren, auf die Strassen gegangen. Die Polizei setzte Tränengas und Blendgranaten ein, um die Protestierenden auseinanderzutreiben. Die Krawalle dauerten rund eine Stunde lang.
Die Lage beruhigte sich anschliessend, berichtete der staatliche Rundfunk. An den Demonstrationen nahmen überwiegend junge Menschen teil. Sie skandierten Parolen gegen Politiker und Politikerinnen, die verantwortlich für den maroden Zustand der griechischen Eisenbahnen sein sollen. Meisten Opfer waren StudierendeNach dem Unglück wurde festgestellt, dass das European-Train-Control-System ausser Betrieb war. Dieses System stoppt Züge, wenn Gefahr droht. Es schützt zudem vor menschlichem Versagen. In der Nacht zum 1. März war ein Personenzug mit rund 350 Menschen an Bord nahe Larisa wegen einer falschen Weichenstellung auf ein Gleis geraten, auf dem ein Güterzug entgegenkam.
Bild 1 / 7 Legende: Auf der Zugstrecke zwischen Thessaloniki und Athen sind in der Nacht auf Mittwoch zwei Züge aufeinandergeprallt. REUTERS/Kostas Mantziaris Bild 2 / 7 Legende: Ein Personenzug von Hellenic Train kollidierte beim Unfall mit einem Güterzug. REUTERS/Kostas Mantziaris Bild 3 / 7 Legende: Nach dem Aufprall hat der Personenzug Feuer gefangen.
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