Dem Goldpreis hat jüngst der wiedererstarkte Dollar etwas zugesetzt. Ob das so weiter geht, entscheidet sich an der nächsten Sitzung der US-Notenbank Fed diese Woche stattfindet. Ein Überblick.
, sieht die Resilienz des Goldpreises auf wackligen Füssen: Nämlich der Erwartung, dass eine Rezession in den USA zu einer raschen Kehrtwende in der US-Geldpolitik führt. «Diese Gruppe scheint zwar immer kleiner zu werden, aber sie verschaffen sich im Goldmarkt weiterhin Gehör.» Demgegenüber stehen diejenigen, deren Konjunkturausblick konstruktiver ist und die von keiner Rezession in den USA ausgehen.
«Eine weitere Zinserhöhung in den USA ist nicht gänzlich auszuschliessen, die Hürden dafür liegen aber hoch», sagt der Investmentstratege der ZKB vor der Fed-Entscheidung am Mittwoch. Aufgrund der anhaltend starken US-Daten wird das Fed die Zinspause aber sicherlich mit «falkenhaften» Kommentaren begleiten. Dies dürfte auf kurze Frist den Dollar und die Renditen stützen.
Und tatsächlich steuert die US-Notenbank Fed im Kampf gegen die Inflation vermutlich auf eine Zinspause und sogar Senkungen zu. An den Finanzmärkten wird weitgehend erwartet, dass die Währungshüter am Donnerstag den Schlüsselsatz in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen. Demzufolge wird die US-Notenbank die Zinsen bis im Juni 2024 auf diesem Niveau belassen und danach bis Ende Jahr auf eine Spannbreite von 4,5 bis 4,75 Prozent zurücknehmen.
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