Franjo von Allmen und Loïc Meillard triumphieren bei der Team-Kombination vor den Duos Monney/Nef und Rogentin/Rochat.
Überragend zu Gold, Silber und Bronze: Alexis Monney, Stefan Rogentin, Tanguy Nef, Loïc Meillard, Franjo von Allmen und Marc Rochat herzen sich nach dem Triumph.Was für ein Schweizer Tag in Saalbach: Zu sechst stehen sie da im Zielraum und winken ins Publikum, alle tragen sie Rot, alle sind die Schweizer: Franjo von Allmen, Loïc Meillard, Alexis Monney, Tanguy Nef, Stefan Rogentin und Marc Rochat.
Rogentin und Rochat kennen sich nicht besonders gut, das erzählte Rogentin noch vor dem Rennen, sie haben kaum Berührungspunkte. Nun feiern sie zusammen eine unerwartete Bronzemedaille, Rochat hat Tränen in den Augen, als feststeht, dass er und sein Kollege es auf das Podest schaffen. Und von Allmen? Der zitterte mit im Zielraum und sagt jetzt: «Viele solche Rennen ertrage ich nicht.»Es geht los mit Rochat und Rogentin: «Doppelt so schön», ruft Rochat ins Mikrofon. Er habe Rogentin gestern gesagt, morgen sei ihr Tag. Und der Bündner bastelte noch ein Plakat für seinen neuen Kollegen, es sind ganz schöne Geschichten, die die Schweizer hier schreiben.
Zuerst aber das letzte österreichische Team: Fabio Gstrein will die gute Abfahrt von Daniel Hemetsberger bestätigen. Wir erinnern uns: Die Österreicher sind bisher alle gescheitert in diesem Slalom. Vorsprung sofort weg, aber Gross hält mit. Solider Auftritt des Routiniers, er ist phasenweise richtig nah dran, dann aber büsst er etwas Zeit ein: Rang 3.Unten jubeln die Schweizer, auch Luca Aerni und Marco Odermatt, die hier nicht am Start sind, feiern mit, schöne Bilder hier. Aber es kommt auch gleich die dicke Bewährungsprobe mit Timon Haugan, dessen Kollege Adrian Sejersted noch etwas schneller war als Rochats Kollege Rogentin.
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