Glarner Regierungsrat in Alkohol-Skandal verwickelt

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Glarner Regierungsrat in Alkohol-Skandal verwickelt
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Regierungsrat Andrea Bettiga aus Glarus steht im Zentrum eines Alkohol-Skandals. Nach einem Abend im Restaurant soll er angetrunken in zwei geparkte Autos gefahren sein und einen Lernenden dabei angeblich mit Geld bestochen haben. Die Kantonspolizei bestätigte einen Alkoholkonsum von Bettiga, aber keine strafrechtlichen Konsequenzen.

In Glarus ist der Regierungsrat Andrea Bettiga im Zentrum eines Vorfalls, der zu viel Trubel und Spekulation geführt hat. Laut Gerüchte n soll Bettiga, der Vorsteher des Departements für Sicherheit und Justiz, nach einer vorweihnachtlichen Feier im Restaurant Bergli in Glarus , bei der er ausgiebig gegessen und getrunken hatte, angetrunken mit seinem AMG-Mercedes in zwei geparkte Autos gefahren sein.

Ein Lernender, dessen Auto beschädigt wurde, soll Bettiga dabei beobachtet und ihn darauf angesprochen haben. Daraufhin soll Bettiga angeblich 100 Franken angeboten haben, damit der Lernende die Polizei nicht beziehe. Später soll der Lernende den Vorfall seiner Chefin erzählt haben, die Bettiga zur Rede stellen wollte und ihm deshalb mit ihrem Auto gefolgt sei. Bei ihrer Ankunft bei Bettigas zu Hause war die Polizei bereits vor Ort – alarmiert vom zweiten Autobesitzer. Die Kantonspolizei Glarus hat den Vorfall untersucht und bestätigt, dass Bettiga einen Atemalkoholtest mit einem Wert von rund 0,4 Promille absolviert hat. Dies liegt noch innerhalb des erlaubten Bereichs von 0,5 Promille. Die Rückrechnung für die kurze Zeitspanne nach der Fahrt ergab laut der Polizei keine Werte über 0,5 Promille, sodass keine weiteren Massnahmen erforderlich waren. Die Polizei betont, dass sie Andrea Bettiga weder strenger noch weniger streng behandeln würde als jeden anderen Bürger.Andrea Bettiga hat auf Anfrage Stellung zum Vorfall genommen. Er weist alle Gerüchte und Anschuldigungen zurück und betont, dass er weder jemanden bestochen habe noch seine Macht missbraucht habe. Er erklärt, dass er zwar Alkohol konsumiert hatte, aber nicht so viel, dass er nicht mehr Auto fahren dürfte. Die Zahlung an den Lernenden sei eine Entschädigung für den entstandenen Schaden und nicht Bestechung. Bettiga bedauert den Vorfall und die entstandenen Umstände für den Geschädigten. Der Regierungsrat wird aufgrund der Altersgrenze 2025 aus dem Amt ausscheiden. Am 9. Februar wird bereits sein Nachfolger gewählt. Zur Wahl stehen Marcel Lötscher (parteilos) und Christian Marti (FDP)

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