Der 19-jährige rechte Flügelspieler des HC Kriens-Luzern wechselt im Sommer zu den Rhein-Neckar Löwen. Gino Steenaerts unterschreibt einen Dreijahresvertrag beim Bundesligisten aus Mannheim. Dies ist der erste Transfer eines Talents aus der eigenen Nachwuchsabteilung des HCKL in die NLA-Geschichte.
Gino Steenaerts wechselt im Sommer zu den Rhein-Neckar Löwen. Sport chef Uwe Gensheimer erklärt den Transfer und verrät, welchen Krienser er sonst noch auf dem Radar hat.Was diese Zeitung bereits Anfang Dezember vermutete, ist nun offiziell: Gino Steenaerts, der rechte Flügelspieler des HC Kriens-Luzern, wechselt im Sommer zu den Rhein-Neckar Löwen. Der 19-jährige Römerswiler unterschreibt beim Bundesligisten aus Mannheim einen Dreijahresvertrag.
Wie hoch diese ist, darüber wurde Stillschweigen vereinbart. Im Handball wechseln kaum Millionenbeträge die Besitzer, wie ein Blick auf den Transfermarkt zeigt. Schaffhausens Torben Matzken wechselte kürzlich für kolportierte 80’000 Euro nach Stuttgart, Manuel Zehnder für 300’000 von Erlangen nach Magdeburg. Andy Schmid soll einst für eine halbe Million zu den Löwen übersiedelt haben.
Die Mannheimer dürfte das Engagement von Steenaerts schätzungsweise einen hohen fünfstelligen Betrag kosten. Aufgefallen ist er ihnen erstmals an der Abschiedsparty von Andy Schmid im vergangenen März, als dessen früherer Teamkollege und heutige Sportchef der Löwen, Uwe Gensheimer, nach Kriens eingeladen wurde. «Für sein Alter ist Gino extrem athletisch und er passt zu unserem schnellen Spiel.
Gensheimer, der im Mai 2024 zurücktrat, war ein Weltklasse-Linksaussen, weshalb er dem Seetaler positionsspezifische Tipps geben kann. «Timing, Deckungs- oder Wurfverhalten – wenn mir etwas auffällt, kann ich meinen Senf dazugeben», sagt Gensheimer und lacht. Helfen werde Steenaerts auch Altstar Patrick Groetzki, 35, der mindestens noch eine Saison anhängt. «Patrick ist sehr offen und sieht die Konstellation nicht als Konkurrenzkampf.
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