Von Odessa aus versorgt die Ukraine die Weltmärkte mit Getreide, Mais, Sonnenblumenöl und Rohstoffen wie Eisenerz. Und das mitten im Kriegsgeschehen. Regelmässig beschiesst Russland die Hafenstadt aus der Luft. Doch so einfach lässt sich Odessa nicht unterkriegen.
Kaum jemand ist an diesem Morgen im Herzen von Odessa unterwegs. Der Primorska-Boulevard, der einen wunderbaren Blick aufs Meer bietet, ist menschenleer. Gemeindearbeiter reinigen die berühmte Potemkinsche Treppe mit Wasser. Die Stufen führen steil hinunter zum Hafen. Dort ragt ein ausgebombtes Hotel in den Himmel.
2022, mit Start der Grossinvasion, versuchte Russland, alle Häfen zu erobern und damit auch alle ukrainischen Getreideexporte zu verunmöglichen. Das sollte das Land wirtschaftlich ausbluten. Russland besetzte die Häfen am Asowschen Meer, Mariupol und Berdiansk. Und bereits kurz vor der Grossinvasion begann die russische Flotte mit Manövern vor Odessa, und blockierte damit auch die dortigen drei Häfen.
Die Ukraine produziert rund 10 Prozent des weltweit verfügbaren Getreides, dieses ernährt hunderte Millionen Menschen. Ukraine versorgt die WeltmärkteVon Odessa aus versorgt die Ukraine die Weltmärkte mit Getreide, Mais, Sonnenblumenöl und mit Rohstoffen wie etwa Eisenerz. Die Welternährungsorganisation WFP sei zu rund 50 Prozent von der Versorgung durch die Ukraine abhängig, so Barinov. Deshalb gab es ein Aufatmen, als im Sommer 2022 das Getreideabkommen zwischen der Ukraine und Russland vermittelt werden konnte.
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