Ein Gericht in Russland hat zwei Jugendliche zu Haft verurteilt.
Das in St. Petersburg so bezeichnete «Grosse Haus» ist der Sitz des örtlichen Inlandsgeheimdienstes FSB, wo früher der sowjetische Geheimdienst KGB untergebracht war, bei dem Wladimir Putin Karriere als Offizier machte. - Ulf Mauder/dpa
Ein Gericht in der russischen Teilrepublik Tatarstan hat zwei Minderjährige und einen jungen Erwachsenen zu langen Haftstrafen wegen Sabotage verurteilt. Die drei hätten versucht, im Interesse der Ukraine die Verteidigungsfähigkeit und wirtschaftliche Sicherheit Russlands zu unterminieren, zitierten lokale Medien am Donnerstag das Urteil aus dem Gerichtssaal.
Laut Anklage hatten die Beschuldigten für das Anzünden des Schaltschranks von unbekannten Auftraggebern aus der Ukraine zusammen umgerechnet etwa 80erhalten. Wegen des Anschlags müssten die Züge im entsprechenden Abschnitt aus Sicherheitsgründen nun langsamer fahren. Die Tat ereignete sich demnach im März 2023. Zu dem Zeitpunkt waren die beiden angeklagten Jugendlichen 15 und 16 Jahre alt.
Nachdem Russland vor gut zwei Jahren seinen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine begonnen hatte, kam es mehrfach zu AnschlägenZiel der Angriffe war es, den Bahnverkehr, der auch vom Militär genutzt wurde, zu behindern. Nach Medienangaben wurden bislang wegen Sabotageakten gegen die Eisenbahn mehr als 60 Menschen festgenommen – rund ein Drittel der Täter ist minderjährig.
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