Einwohner der Gemeinde Gempen fordern die Wiedereinführung eines Schalterdienstes vor Ort. Ein entsprechendes Postulat wurde beim Gemeinderat eingereicht.
Gempen hat keinen eigenen Schalterdienst für die Bevölkerung mehr. Im vergangenen Jahr entschied die Gemeindeversammlung, die Finanzverwaltung sowie die Einwohner kontrolle und Kanzlei samt Schalter in die Nachbarortschaft Hochwald auszulagern. Einwohner fordern nun, künftig wieder einen Schalter vor Ort in der 940- Einwohner -Gemeinde anzubieten.
Wie Gemeindepräsidentin Eleonora Grimbichler auf Anfrage bestätigt, sei ein entsprechendes Postulat beim Gempner Gemeinderat eingegangen. Der Rat werde das Postulat der Gemeindeversammlung im Dezember vorlegen. Der Gemeinderat hatte auch die Auslagerung vor die Gemeindeversammlung gebracht. Die Situation in der Verwaltung sei nicht mehr zukunftsfähig, stellte der Gemeinderat damals klar.
Wenn es nach der Einwohnerin geht, die das Postulat unterschrieben hat, braucht es in Gempen einen Schalter. Es gebe Menschen, welche die Gemeinde-Dienstleistungen vor Ort in Anspruch nehmen möchten, und nicht in der Nachbargemeinde oder auf digitale Weise. Zudem sei damals an der Gemeindeversammlung alles sehr schnell gegangen und gewisse Personen seien überrumpelt worden.
Anders sieht es Gemeindepräsidentin Eleonora Grimbichler. «Die Einwohnerinnen und Einwohner müssen nur noch für wenige Dienstleistungen an den Schalter.» Eine ID benötige man alle zehn Jahre, Kinder alle fünf Jahre, nennt sie ein Beispiel. «Die meisten Leistungen sind heute entweder digital verfügbar oder können per Mail, auf dem Postweg oder telefonisch angefordert werden.
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