Gemeinsame AG von Viva Luzern und Spitex ist vorerst vom Tisch

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Gemeinsame AG von Viva Luzern und Spitex ist vorerst vom Tisch
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Die Stadt Luzern hat den geplanten Zusammenschluss von Viva Luzern und der Spitex Stadt Luzern aufgeschoben. Stattdessen werden die beiden Organisationen eine vertiefte Zusammenarbeit bis 2027 aufbauen. Eine Fusion ist langfristig nicht ausgeschlossen.

– gemeinsame AG von Viva Luzern und Spitex ist vorerst vom TischDamals gab der Stadtrat bekannt, eine Fusion von Viva Luzern , Spitex sowie der Quartierhilfeorganisation Vicino zu prüfen.

Später wurde bekannt, dass Vicino eigenständig bleibt. Nun wird auch der Zusammenschluss der Viva Luzern AG, die die städtischen Heime und Alterswohnungen betreibt, und der Spitex Stadt Luzern nicht mehr angestrebt. Dies teilt die Stadt mit. Stattdessen haben die beiden Organisationen eine vertiefte Zusammenarbeit beschlossen, die mehrere Ziele bis 2027 umfasst.

Eine Fusion ist langfristig weiterhin nicht ausgeschlossen, sagt Sozialdirektorin Melanie Setz . «Diese ist aber nicht der Startpunkt, sondern könnte am Ende aus der vertieften Zusammenarbeit resultieren.» Dass vorerst keine Fusion zustande kommt, enttäusche den Stadtrat nicht – im Gegenteil. «Wir begrüssen die gemeinsamen Ziele und geplanten Zusammenarbeitsfelder von Spitex und Viva Luzern.

Die gemeinsamen Ziele von Viva Luzern und Spitex Stadt Luzern umfassen unter anderem eine verstärkte Zusammenarbeit bei der IT sowie beim Wechsel der Betreuung zwischen den Institutionen, gemeinsame Schulungen plus ein Pilotprojekt: In einem Alterszentrum von Viva Luzern soll die Spitex in einem Wohnbereich Dienstleistungen für Menschen mit geringem oder mittlerem Pflegebedarf erbringen. Details dazu müssen noch erarbeitet werden.

Auch Viva Luzern erachtet es als «nicht zielführend, sich zuerst mit der Struktur zu beschäftigen anstatt mit den Prozessen, bei deren Anpassung eine unmittelbare Wirkung für die unterstützungsbedürftigen Menschen und die Mitarbeitenden erzielt werden kann», wie Verwaltungsratspräsident Rolf Krummenacher schreibt. Neue Zusammenarbeitsformen wie eine Fusion seien «in langfristiger Zukunft» nicht ausgeschlossen.

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