Gaza: 7000 Ausländer warten auf Ausreise ++ Israelischer Kommandeur: «Wir stehen vor den Toren von Gaza-Stadt»

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Im Nahen Osten ist die angespannte Lage zwischen Israel und Palästina eskaliert. Alle Neuigkeiten und Reaktionen dazu erfahren Sie in unserem Newsblog.

Im umkämpften Gazastreifen warten nach Angaben Ägyptens rund 7000 ausländische Staatsangehörige aus 60 Ländern auf die Ausreise. Das teilte das Aussenministerium in Kairo am Donnerstag mit. Das Ministerium lud Vertreter ausländischer Botschaften zu einem Treffen in Kairo ein, um über die benötigten Dokumente für die Ausreise sowie die Logistik zu informieren.

«Das war einer der traurigsten Tage in meiner Arbeit in der humanitären Hilfe», sagte Lazzarini. Die derzeitige humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen sei bei weitem nicht genug. «Ich fordere erneut dringende Treibstofflieferungen. Seit fast einem Monat ist kein Treibstoff mehr gekommen und das hat verheerende Auswirkungen auf Krankenhäuser, Bäckereien und Wasserwerke», sagte Lazzarini.

Franziskus bezog sich damit auf den 1993 begonnenen Oslo-Friedensprozess zwischen Israel und der Palästinensischen Befreiungsorganisation . Dabei geht es nach anfänglichen Fortschritten aber seit langer Zeit nicht mehr voran. Zugleich verurteilte der Papst jede Form von Antisemitismus. Israels Armee kann eigener Darstellung noch nicht sagen, wie viele Zivilisten bei ihren Angriffen im Flüchtlingslager Dschabalia getötet wurden.

Das Militär bekämpft derzeit vor allem im Norden die Einrichtungen der islamistischen Hamas. Doch auch im Süden kam es bereits zu israelischen Luftangriffen. Nach Darstellung Hagaris gibt es dort in den für die Zivilbevölkerung ausgewiesenen Gebieten ausschliesslich gezielte Attacken auf individuelle Führer der Hamas. Der Bereich sei keine «sichere Zone», betonte er. «Aber es ist ein sichererer Ort als jeder andere Ort in Gaza.

In seinem Communiqué verurteilte der Bundesrat die von der Hamas verübten Terrorakte «einmal mehr auf das Schärfste» und fordert die sofortige Freilassung aller Geiseln. Er anerkenne Israels Recht auf Selbstverteidigung und Sicherheit. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass beide Parteien verpflichtete seien, die Zivilbevölkerung zu schützen und das humanitäre Völkerrecht zu beachten.

An der Grenze versammelten sich am Mittwoch laut Augenzeugen mehrere Halter ausländischer Pässe. Eine offizielle Bestätigung über eine mögliche Grenzöffnung für Zivilisten gab es zunächst nicht. Unklar blieb auch, wann die Grenze im Fall einer Öffnung wieder schliessen würde. Seit Beginn des Gaza-Kriegs war bisher keine Behandlung von Verletzten in Ägypten möglich. Die Öffnung des Übergangs Rafah und wer ihn passieren darf, wird streng reguliert. Der Übergang wurde bisher vor allem zur Lieferung von Hilfsgütern genutzt.

Seit die islamistische Hamas 2007 gewaltsam die Kontrolle über den Gazastreifen an sich gerissen hat, hat Israel eine Blockade des Küstengebiets verschärft, die Ägypten mitträgt. Die Regierung in Kairo hat dabei auch Sorge, dass über Rafah eine Vielzahl von palästinensischen Flüchtlingen nach Ägypten kommen könnte.Im Gazastreifen sind Berichten zufolge erneut die Internet- und Telefonverbindungen gekappt worden. Die Gruppe NetBlocks.

Nach Darstellung des von der Hamas geführten Innenministeriums im Gazastreifen wurde das Lager Dschabalia am Dienstag von mehreren israelischen Luftangriffen getroffen. Es habe zahlreiche Opfer gegeben. Details wurden nicht genannt. Nach Angaben eines lokalen Krankenhausdirektors wurden Hunderte Menschen verletzt oder getötet.

UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich «zutiefst beunruhigt» über die Verschärfung des Konflikts. Dazu gehörten die Ausweitung der Bodenoperationen der israelischen Streitkräfte genauso wie intensivierte Luftangriffe und der anhaltende Raketenbeschuss aus Gaza auf Israel, teilten die Vereinten Nationen am Dienstag in New York mit.

Die Armee hatte zuvor mitgeteilt, dass Israel den Einsatz mit Bodentruppen im Gazastreifen vorantreibe. Innerhalb von 24 Stunden seien rund 300 Ziele angegriffen und Dutzende Terroristen getötet worden. Seit der Islamischen Revolution von 1979 ist Israel Irans erklärter Erzfeind. Teheran hat seit den 1990er Jahren seine politischen und militärischen Beziehungen in der Region ausgebaut, um mit der Unterstützung schiitischer Milizen eine «Achse des Widerstands» gegen Israel zu schaffen. Der Iran unterhält gute Beziehungen zur Hamas. Die Islamische Republik will nach eigenen Angaben auch bei der Freilassung von Geiseln vermitteln.

Nach vorigen Angaben der israelischen Armee hatte die Raketenabwehr eine Boden-Boden-Rakete «vom Gebiet des Roten Meeres» ausserhalb Israels abgefangen. Zudem seien Soldaten zu Fuss nahe des Grenzübergangs Kerem Schalom im Südosten des Gazastreifens mit Mörsergranaten beschossen worden, hiess es. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.Die Zahl der getöteten Palästinenser im Gazastreifen ist seit Beginn des Krieges am 7. Oktober laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf 8525 gestiegen.

«Während wir sprechen, kämpfen unsere Soldaten auf dem Schlachtfeld, beteiligen sich an heftigen Nahkämpfen, bei denen sie Terroristen beseitigen», sagte er. «Die kommenden Wochen werden Widerstandsfähigkeit und Geduld von uns allen verlangen», sagte er. Die Hilfsorganisation bezog sich auf Zahlen der Gesundheitsbehörde im Gazastreifen, die von der islamistischen Hamas kontrolliert wird. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. Die Zahlen beziehen sich auf Kinder und Jugendliche im Alter unter 18 Jahren.Im Gazastreifen sind weitere 26 Lastwagen mit dringend benötigten Hilfsgütern eingetroffen.

Erdan verglich Israels Bodenoffensive mit der Landung der Alliierten 1944 in der Normandie. Hätte es den Weltsicherheitsrat am 6. Juni 1944, auch als D-Day bekannt, gegeben, hätte es vermutlich auch eine heftige Debatte darüber gegeben, wie viel Strom und Treibstoff die Münchner Bürger noch hätten, spottete er vor dem UN-Sicherheitsrat.

Unterdessen bombardierten Kampfflugzeuge des israelischen Militärs auch «Terrorinfrastruktur» der schiitischen Hisbollah-Miliz im Libanon, wie die Armee in der Nacht zum Dienstag mitteilte. Dazu gehörten Waffen und Stellungen der Hisbollah. In den Tagen zuvor waren nach Angaben der Armee erneut Raketen aus dem Libanon auf Israel abgefeuert worden. An der Grenze kommt es seit Beginn des Gaza-Kriegs zunehmend zu Konfrontationen.

Die Leiche ihrer Tochter sei bislang zwar nicht gefunden worden, sagte Ricarda Louk. Man habe aber einen Splitter eines Schädelknochens gefunden und daran eine DNA-Probe gemacht. Das erforderliche Vergleichsmaterial hätten die Eltern schon vor längerer Zeit zur Verfügung gestellt. Die Mutter geht davon aus, dass ihre Tochter bereits seit dem 7. Oktober tot ist - möglicherweise sei sie bei dem Terrorüberfall durch einen Schuss in den Schädel getötet worden.

Wie der US-Fernsehsender CNN unterdessen auf Basis ausgewerteter eigener Luftaufnahmen berichtete, ist das israelische Militär inzwischen etwa drei Kilometer in den abgeriegelten Gazastreifen vorgestossen. Der Küstenstreifen am östlichen Mittelmeer ist etwa 40 Kilometer lang und zwischen sechs und 14 Kilometer breit. Flächenmässig ist der Gazastreifen etwas grösser als München.

Die Hisbollah behauptete unterdessen, eine israelische Drohne mit einer Flugabwehrrakete ins Visier genommen und direkt getroffen zu haben. Israels Armee erklärte, solch ein Vorfall sei ihr nicht bekannt. Die israelischen Soldaten hätten jedoch einen Terroristen angegriffen, der eine Drohne auf israelisches Gebiet zugesteuert habe, hiess es.

Verschärft wird die Lage dadurch, dass die Evakuierungsflüge für russische Staatsbürger aus Tel Aviv ausgerechnet im Nordkaukasus landen, nämlich auf den Flughäfen Machatschkala, Mineralnyje Wody und Sotschi. Im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern halten die russischen Muslime zu ihren palästinensischen Glaubensbrüdern.

Am späten Nachmittag hatte die Armee bereits den Abschuss von neun Raketen aus dem Libanon gemeldet. Als Reaktion sei auf den Ort des Raketenstarts geschossen worden, wobei unter anderem Abschussrampen getroffen worden seien. Unklar war, welche Gruppierung im Libanon verantwortlich war. Unifil, die sogenannte Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon, gibt es seit 1978. Sie gilt als eine der ältesten aktiven UN-Beobachtermissionen.In Pakistan sind Hunderte Menschen angesichts des Gaza-Kriegs auf die Strassen gezogen. In der Hauptstadt Islamabad strömte am Sonntag eine Menschenmenge in Richtung der sogenannten Roten Zone, wo Botschaften und Regierungsgebäude liegen, wie eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur berichtete.

Zuvor hatte der Ministerpräsident am frühen Sonntagmorgen auf X geschrieben, er sei zu keinem Zeitpunkt vor kriegerischen Absichten der Hamas gewarnt worden. Die «New York Times» schrieb am Sonntag, die normale Kapazität des grössten und am besten ausgestatteten Krankenhauses im Gazastreifen betrage 700 Betten. Jetzt beherberge es mehr als 60 000 Menschen. Dazu zählten unter anderem Verwundete sowie Angehörige, die sie versorgten. Zehntausende Menschen hätten Zuflucht gesucht, weil sie glaubten, dass ein Krankenhaus ihnen einen gewissen Schutz biete.

Israel lässt derzeit keine Lieferungen von Treibstoff in den Gazastreifen zu. Die Armee argumentiert, dass die im Gazastreifen herrschende Hamas genug Treibstoffvorräte in Tunneln gebunkert habe, diese aber der Zivilbevölkerung vorenthalte. Israel befürchtet, dass neue Treibstofflieferungen in die Hände der Hamas fallen könnten und dann beispielsweise für die Belüftung und Beleuchtung von Tunneln missbraucht werden könnten.

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