Heute ist der 100. Todestag des wichtigen Vertreters der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Adolf Muschg erinnert sich, was ihm im Niemandsland Amerikas Seltsames widerfuhr.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie«Mein Sohn und ich bemühten uns redlich, das ungewohnte Gefährt korrekt zu betanken, aber am Ende galt es ja wohl doch, dafür zu zahlen. Der junge Mann aber las und liess sich in seiner Kabine nicht stören.»Ort und Zeit meiner stärksten Kafka-Begegnung kann ich nur noch vage rekonstruieren.
«Kafka verwandelt auch Käfer in Leser, und Leser in Käfer». Der Schriftsteller Adolf Muschg feierte kürzlich gerade seinen 90. Geburtstag.
Mein Sohn und ich bemühten uns redlich, das ungewohnte Gefährt korrekt zu betanken, aber am Ende galt es ja wohl doch, dafür zu zahlen. Der junge Mann aber las und liess sich in seiner Kabine nicht stören. Erst beim zweiten Klopfen ans Glas blickte er auf, berappelte sich und schlich zur Säule, um den fälligen Betrag abzulesen. Sein Buch hielt er immer noch in der Hand, einen Finger als Buchzeichen eingeklemmt.
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