Futter-Soja: Emissionen massiv reduziert Der ökologische Fussabdruck der Futtersoja-Importe hat sich in den vergangenen 20 Jahren massiv verbessert.
Der ökologische Fussabdruck der Futtersoja-Importe hat sich in den vergangenen 20 Jahren massiv verbessert. Gemäss Berechnungen des Soja-Netzwerks Schweiz wurden die Treibhausgas-Emissionen seit 2004 um 85 Prozent reduziert.
Die Schweiz hat 2004 Standards für einen abholzungsfreien Soja-Anbau ins Leben gerufen. 2010 wurde das Soja Netzwerk gegründet.In den vergangenen Jahren haben gemäss dem Netzwerk die Bestrebungen Wirkung gezeigt. 2010 wurden 58% der zertifizierten Soja aus Brasilien importiert. Dieser Anteil stieg bis 2015 auf über 90%. Seither haben die Importe aus Brasilien stetig abgenommen.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 269’400 Tonnen Futter-Soja in die Schweiz importiert. Davon waren 259’314 Tonnen Sojaextraktionsschrot und 10’087 Sojabohnen. 248’640 Tonnen stammten aus Europa, was einem Anteil von 92.3% entsprach. Die FuttersojaImporte aus Brasilien gingen auf 19’960 Tonnen respektive 7.4% zurück. Das führte auch zu einer deutlichen Verbesserung des ökologischen Fussabdrucks.
«Diese Reduktion ist eine erfreuliche Entwicklung für das Soja Netzwerk und ein gutes Beispiel dafür, wie eine verantwortungsbewusste Beschaffung dazu beitragen kann, die Umweltauswirkungen einer Branche zu mindern», so das Netzwerk. Selbst kleine Veränderungen hätten einen erheblichen positiven Einfluss auf die Verringerung der Treibhausgasemissionen.
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