Aus der Schweiz wurden in den 1950er- und 1960er-Jahren zahlreiche Kinder in ferne Länder für eine Adoption vermittelt. Sie waren uneheliche Kinder von ausländischen Müttern oder Vätern – und wiesen ein nicht genehmes Äusseres auf.
Frühe internationale Adoptionen: «Ein Kind schweizerischer Nationalität kommt nicht infrage, dagegen gibt es Kinder der Fremdarbeiterinnen»
Häufig brachte sie selbst die Kinder zu ihren künftigen Adoptiveltern im Ausland. Nach einer solchen Reise in die USA, wohin sie vier Kinder vermittelt hatte, verdächtigte sie der Vereinsvorstand, dass sie sich persönlich bereichert haben soll. Er entliess Honegger und informierte die Behörden. Das FBI ermittelte. Dabei kam heraus, dass Honegger sich von zwei Paaren mehrere hundert Dollar bei der Übergabe des Kindes hatte geben lassen.
Deshalb empfahl die Vereinigung, Kinder einer Schweizer Mutter und eines ausländischen Vaters dann ins Ausland zu vermitteln, wenn sie «Züge einer anderen Rasse aufweisen». Hat das Kind hingegen eine ausländische Mutter und einen Schweizer Vater, der es anerkennt, komme die Schweiz infrage. Die Bedingung war allerdings, dass es ein genehmes Äusseres hatte.
Dagegen Gibt Es Kinder Der Fremdarbeiterinnen» Leben»
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