Auf dem Friedhofsareal fand vor zwei Wochen ein Einbruch statt. Neben Geld wurden auch Relikte mit hohem historischem Wert geklaut.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieAls Kurator Peter Galler am Morgen des 15. November den Friedhof Hörnli betritt, ist er zutiefst schockiert. Die Tür zum Museum für Bestattungskultur ist aufgebrochen, und durch die Innenräume zieht sich eine Spur der Verwüstung.
«Der Teppichboden war verbrannt, und es fehlten Ausstellungsstücke. Ein historisches Kässeli, in dem sich 500 Franken befanden, wurde brutal aus der Wand gerissen und geleert», erzählt Galler. Der Pensionär ist Gründer des Bestattungsmuseums auf dem Friedhofsareal und betriebt dieses seit 62 Jahren. Jedes Teil im Museum habe er selbst gesammelt, erzählt er. Das zerstörte Kässeli habe er vor einigen Jahren eigenhändig mit viel Mühe geflickt. «Mir blutet das Herz, und ich bin stinksauer.»Besonders traurig sei der Verlust der Ausstellungsstücke wie zum Beispiel Goldschmuck, den die Verstorbenen mit in ihre Gräber nahmen.
Als Galler den Einbruch bemerkt, alarmiert er sofort die Polizei. Als diese anrückt, wird klar, dass die Eindringlinge nicht nur im Museum ihr Unwesen getrieben haben. «Im Gartenraum auf dem Hörnli-Areal haben sie sich Werkzeuge und ein Wägeli beschafft.» Damit seien die Einbrecher dann wohl in das Verwaltungsgebäude eingedrungen, vermutet Galler. «Dort wurde der Tresor aus dem Boden gerissen.
Die Kantonspolizei bestätigt den Einbruch gegenüber dieser Redaktion. Der Friedhof Hörnli ist bei der Stadtgärtnerei angesiedelt. Laut dem Leiter Emanuel Trueb befand sich in dem Tresor Bargeld – wie viel, könne er zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Die Basler Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren eingeleitet. Auf die Frage, ob die Täterschaft bereits festgenommen wurde, gibt die Stawa keine Antwort.
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