Pflanzliche Proteine, Infusionsflaschen, Rasierklingen: Indien will zur Industrie-Weltmacht aufsteigen. Dafür braucht das Land Hightechanlagen aus der Schweiz.
Pflanzliche Proteine, Infusionsflaschen, Rasierklingen: Indien will zur Industrie-Weltmacht aufsteigen. Dafür braucht das Land Hightechanlagen aus der Schweiz.In Bangalore produziert die Bühler-Gruppe industrielle Getreidemühlen und Kaffeeröstanlagen.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
«Der starke Franken hat uns in den letzten Jahren zu schaffen gemacht», sagt Miodrag Stojsic, Verantwortlicher für die Region Asien-Pazifik bei Bruderer. «Fallen künftig die Zölle weg, so können wir unsere Maschinen preiswerter liefern – und durch den Abbau der Zoll-Bürokratie obendrein auch schneller.»Nach 16 Jahren Verhandlungszeit haben die Efta-Staaten am 10. März zusammen mit der indischen Regierung ein Freihandelsabkommen unterzeichnet.
eine grössere Nummer ist: die Bühler-Gruppe, ein Anlagenbauer im Bereich der Lebensmitteltechnologie, der mit über 12’500 Mitarbeitern an weltweit dreissig Produktionsstandorten einen mehrstelligen Milliardenumsatz erwirtschaftet. Darüber hinaus verspricht sich Bühler einen Booster für das globale Geschäft. «Indien ist ein geostrategisch wichtiger Standort», sagt Dipak Mane, der seit dreissig Jahren für Bühler arbeitet und die Geschäftsleitung bei der globalen Expansion berät. «Von hier aus bedienen wir nicht nur den indischen Milliardenmarkt, sondern organisieren auch das gesamte Geschäft in Afrika.
Und auch in einer weiteren, wichtigen indischen Wirtschaftssparte sind Schweizer Maschinen gefragt: in der Medizintechnik- und Pharmaindustrie.Diese Sparte bedient die Firma Maroplastic. Ihr Produktionsstandort befindet sich in Reitnau, einem Aargauer Dorf, das an den Kanton Luzern angrenzt.
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