Ein Erlebnisbad im Raum Bern hat einer Mitarbeiterin fristlos gekündigt. Die Frau veruntreute bei einer Spendenaktion 400 Franken.
Jeder kennt es: In der Firma wird Geld zusammengelegt, um den Kollegen zu seinem Geburtstag oder Abschied zu beschenken. Dabei wird in der Regel darauf vertraut, dass die gespendeten Beträge auch wirklich für den vorgegebenen Zweck aufgewendet werden. Dass ein Mindestmass an Kontrolle zuweilen nicht schaden kann, zeigt ein Strafbefehl gegen eine 47-jährige Bernerin.
Unbedingte Geldstrafe Bloss: Nach Abschluss der Sammlung hatte sie den Mitarbeitenden noch kommuniziert, dass ganze 700 Franken zusammengekommen seien. Somit war klar, dass 400 Franken in ihre eigene Tasche flossen. Zusätzlich zwackte sie laut Strafbefehl 60 der 200 Franken aus einem Trinkgeldtopf ab. Die Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland hat die Frau wegen Veruntreuung zu einer unbedingten Geldstrafe von 800 Franken verurteilt.
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