Der Kontakt zwischen Justizminister Beat Jans und dem non-binären Star Nemo intensiviert sich. Die Zürcher Nationalrätin Nina Fehr Düsel befürchtet, dass der Bundesrat doch noch das dritte Geschlecht einführen will. Sie verlangt klare Antworten.
Der Kontakt zwischen Justizminister Beat Jans und dem non-binären Star Nemo intensiviert sich. Die Zürcher Nationalrätin Nina Fehr Düsel befürchtet, dass der Bundesrat doch noch das dritte Geschlecht einführen will. Sie verlangt klare Antworten.Bundesrat Beat Jans höchstpersönlich traf Nemo in einem Videocall. Am Mittwochmorgen war es so weit. Rund eine Stunde dauerte das Gespräch, wie das Justizdepartemente dem bestätigte.
Gleich nach dem Sieg am Eurovision Song Contest hatte sich der non-binäre Bieler ESC-Star einen Telefontermin mit Jans zum Ziel gesetzt. Zu einem persönlichen Treffen soll es am 18. Juni kommen.Das Tempo des Justizministers in dieser Sache lässt die Zürcher SVP-Nationalrätin Nina Fehr Düsel aufhorchen. Bundesrat Beat Jans nehme sich offenbar viel Zeit für non-binäre Anliegen und messe diesen grosse Wichtigkeit bei, sagt sie zur Today-Redaktion.
Sie sei ein offener Mensch und akzeptiere non-binäre Menschen, stellt Fehr Düsel klar. Auch bei der Ehe für alle habe sie Ja gestimmt. «Aber seit Nemos Sieg am ESC wird das Thema Nonbinarität aufgebauscht.» Bei den Betroffenen handle es sich nur um eine Minderheit. Die Ethikkommission geht in der Schweiz zurzeit von rund 103’000 bis 154’000 non-binäre Menschen aus.
Arslan glaubt, dass die Einführung des dritten Geschlechts mit Beat Jans bessere Chancen hat. «Der ehemalige Bundesrat verzichtete, weil solche Anliegen bei der damaligen Justizministerin Karin Keller-Sutter weniger Gehör fanden. Die Gesellschaft sei noch nicht bereit, sei die Begründung gewesen. «Heute zeigen uns Betroffene, dass Handlungsbedarf klar gegeben ist und wir handeln sollten.
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