Frankreich rüstet sich für dritte Krawallnacht news nachrichten
Um eine dritte Nacht mit Krawallen zu verhindern, mobilisierte Innenminister Gérald Darmanin landesweit 40 000 Polizisten. Premierministerin Élisabeth Borne rief gemeinsam mit anderen Politikern zur Ruhe auf. Legitime Emotionen dürften nicht zu einer Eskalation der Lage führen.
Die Krawalle mit brennenden Mülltonnen und Autos, die sich am Dienstagabend noch auf den Grossraum Paris beschränkt hatten, griffen in der darauffolgenden Nacht auf Städte in ganz Frankreich über. Dabei kam es zu zahlreichen Angriffen auf Polizeiwachen und Rathäuser, auch Schulen wurden in Brand gesteckt. Präsident Emmanuel Macron hatte gesagt, der Tod des Jugendlichen sei «nicht zu erklären und nicht zu entschuldigen».
Der 17-Jährige sei demnach mit zwei Beifahrern mit hohem Tempo in Nanterre unterwegs gewesen und dabei über eine Busspur gefahren. Ein erster Versuch der zwei Polizisten, ihn an einer Ampel zu stoppen, sei gescheitert. Der junge Mann sei bei Rot davongefahren und habe seine Flucht auch über Gehwege fortgesetzt.
Nicht nur aus dem linken Spektrum kam der Vorwurf, die Polizei trete repressiv und mit übermässiger Gewalt auf. Innenminister Darmanin und andere Politiker betonten indes, der Respekt für die Beamten sei in vielen Vierteln miserabel, zugleich setzten die Polizisten bei Kontrollen ihr Leben aufs Spiel.
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