Nächstes Jahr führt der Flughafen Bern-Belp das neue Anflugverfahren aus Süden ein. Das sorgte einst für vehemente Proteste.
Weit über 500 Personen drängten sich an einem Abend Anfang 2014 in den Münsinger Schlossgutsaal. Mathias Häberli, damaliger Direktor des Flughafens Bern-Belp, redete über das geplante Anflugverfahren aus Süden – und am Publikum vorbei.
«Unsere Rechtsmittel sind ausgeschöpft», sagt auch Moser. «Wir sind aber nach wie vor der Meinung, dass das heutige Verfahren sicher und gut ist.» Den Südanflug brauche es eigentlich nicht.2020 hatte das Bundesgericht für das neue Regime den Weg geebnet, indem es die letzte von einst über 300 Beschwerden – jene der Segelfluggruppe Bern –hatte. Danach sei es wegen Corona zu Verzögerungen gekommen, sagt Flughafenchef Ryf.
In den letzten Jahren sei das Thema Fluglärm in der Gemeinde «zum Erliegen gekommen». «Möglicherweise wird sich das wieder ändern.» Die Belastung in den frühen und späten Stunden sei sicher geringer als noch vor zehn Jahren mit den Linienflügen. «Aber es wird Lärmbetroffene geben, und diese tun mir leid.»Anders als noch vor zehn Jahren sei das Vorgehen des Flughafens nun konsultativ, sagt Chrigel Markoff, Luftraumbeauftragter beim Schweizerischen Hängegleiterverband. «Wir konnten bei der Detailplanung mitreden.
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