Die Schweiz hat bislang Zehntausende Menschen aus der Ukraine aufgenommen. Eine Expertengruppe hat nun Bilanz zum Schutzstatus S gezogen.
Premiere: Es musste schnell gehen, als der Bundesrat im vergangenen März den Schutzstatus S beschloss. Noch nie zuvor war das, ursprünglich während der Jugoslawien-Kriege entstandene, Werkzeug angewendet worden. Eine Gruppe bestehend aus aktiven und ehemaligen Politikerinnen und Politikern, mit Erfahrung im Migrationsdossier, hat das System nun evaluiert.
Kinder können zur Schule gehen. Erwachsene dürfen sofort eine Erwerbsarbeit aufnehmen – ob als Angestellte oder als Selbstständige. Wer einen Schutzstatus S hat, darf zudem ohne Bewilligung reisen. Stand der Dinge: 80’600 Personen haben bislang den Status S erhalten. 12'000 haben die Schweiz wieder verlassen. Rund die Hälfte der noch anwesenden Personen befindet sich im erwerbsfähigen Alter . 17 Prozent gehen einer Arbeit nach – am häufigsten im Gastgewerbe, dem Informatik- und Beratungsbereich oder im Unterrichtswesen. 4700 Franken verdienen sie im Schnitt. Lohndumping stellen die Autorinnen und Autoren des Berichts nicht fest.
00:26 Video Urs Hofmann: «Arbeitsintegration passiert nicht einfach» Aus News-Clip vom 29.06.2023. abspielen. Laufzeit 26 Sekunden. Zank ums Geld: Trotz der positiven Gesamteinschätzung gibt es auch kritische Punkte. Der Schutzstatus S war nie als eine langfristige Lösung konzipiert. Das hat Auswirkungen auf das ganze System. So überweist der Bundesrat etwa nur eine jährliche Integrationspauschale von 3000 Franken pro Person an die Kantone.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Weko eröffnet Untersuchung gegen Visa und MastercardDie Wettbewerbskommission (Weko) nimmt die Gebühren beim Einsatz von Debitkarten unter die Lupe.
Weiterlesen »
Finanzdienstleister - Gegen Visa und Mastercard wird eine Untersuchung eingeleitetBeim Einkauf mit einer Debitkarte fallen Gebühren für den Kartenabieter an, darunter sogenannte Interchange Fees. Wegen dieser Gebühren hat nun die Wettbewerbskommission je eine Untersuchung gegen die Kartenanbieter Visa sowie Mastercard eingeleitet.
Weiterlesen »
Leopard-Panzer - Bundesrat lehnt Exportgesuch für Kampfpanzer in die Ukraine abBundesrat lehnt Exportgesuch für Kampfpanzer in die Ukraine ab. Die 96 in Italien eingelagerten Leopard 1 A5 dürfen nicht exportiert werden.
Weiterlesen »
Bundesrat lehnt Exportgesuch für Kampfpanzer in die Ukraine abDie 96 Kampfpanzer des Typs Leopard 1 AS, die derzeit in Italien eingelagert sind, sollen nicht in Deutschland instandgesetzt und anschliessend in die Ukraine reexportiert werden dürfen. Der Bundesrat hat am Mittwoch ein entsprechendes Gesuch abgelehnt.
Weiterlesen »
Schweizer Panzer für die Ukraine – Bundesrat lehnt Exportgesuch von Leopard-1-Panzer abDie Ruag hatte beim Bund ein offizielles Gesuch für 96 Leopard-1-Panzer eingereicht. Die Panzer sollten der Ukraine zugutekommen.
Weiterlesen »
Schweizer Panzer für die Ukraine – Bundesrat lehnt Exportgesuch für Leopard-1-Panzer abDie Ruag hatte beim Bund ein offizielles Gesuch für 96 Leopard-1-Panzer eingereicht. Die Panzer sollten der Ukraine zugutekommen.
Weiterlesen »