Bei der unvermindert wachsenden Weltbevölkerung ist der Bedarf an nachhaltigen Lebensmitteln dringend und Lösungen sind gesucht. So könnte auch kultiviertes Fleisch dereinst Einzug in die hiesige Lebensmittelindustrie halten.
Kultiviertes Fleisch wird in einem kontrollierten Umfeld aus Muskelstammzellen von Rindern gezüchtet, die in speziellen Nährmedien zum Wachsen angeregt werden. Diese Methode verspricht, Fleischprodukte zu erzeugen, die nicht nur ressourceneffizienter und klimaschonender sind, sondern auch den Bedarf an tierischem Protein decken können, ohne dass Tiere gehalten und geschlachtet werden müssen.
Kultiviertes Fleisch wird in der Schweiz, wie in der Europäischen Union, als sogenanntes neuartiges Lebensmittel oder auch «novel food» klassifiziert und unterliegt strengen Regulierungen. Die Sicherheit und Qualität dieser Produkte haben höchste Priorität.
Der gemeinnützige Think Tank «The Good Food Institute Europe» warnte in der Folge vor negativen Auswirkungen dieser politischen Entscheidung.
Deutlich bessere Klimabilanz «Kultiviertes Fleisch kann dazu beitragen, die Proteinversorgung in Zukunft auf eine nachhaltige Weise sicherzustellen», erläutert Marcel Schlatter, Leiter der Medienstelle beim Migros-Genossenschaftsbund, die Motivation. «Fleisch ohne Schlachtung oder Massentierhaltung, eine deutlich bessere Klimabilanz, kein Antibiotikaeinsatz – das sind Argumente, die für diese Produkte sprechen», erklärt er weiter.
«Wir möchten Einblick in den aktuellen Stand der internationalen Forschung und Entwicklung erhalten und dadurch besser abschätzen können, inwiefern die zelluläre Landwirtschaft ein neues Geschäftsfeld für die Schweizer Bäuerinnen und Bauern darstellt – oder nicht», erläutert der Fenaco Mediensprecher Samuel Eckstein Fenaco die Motivation des Unternehmens für diese Beteiligung.
Kultiviertes Fleisch stösst in der Schweiz auf Skepsis Bis 2030 könnte Fleisch aus Zellkulturen in Schweizer Supermärkten erhältlich sein, doch eine repräsentative Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts zeigt, dass eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer misstrauisch bleibt.
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