Bei einer Silvesterparty in Wattwil SG kam es zu einem Zwischenfall mit einem Feuerwerkskörper, der von Unbekannten gezündet oder geworfen wurde. Mehrere Personen wurden verletzt und in verschiedene Spitäler gebracht.
Bei der alljährlichen Silvesterparty in der Markthalle Wattwil SG, an der rund 2000 Personen die Nacht über bis ins neue Jahr feierten, kam es zu einem Zwischenfall mit einem Feuerwerkskörper . Ein Böller, der laut dem Organisator von jemandem aus dem Publikum gezündet oder möglicherweise geworfen wurde, verletzte bei der Detonation mitten im Publikum mehrere Anwesende.
Acht Personen in verschiedene Spitäler gebracht Etwa zehn Minuten nach Mitternacht hatten Unbekannte Feuerwerk in der Menschenmenge in der Halle detonieren lassen, wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilte. Fünf männliche und drei weibliche Personen im Alter zwischen 18 und 22 Jahren wurden dadurch unbestimmt verletzt und mussten von einem grösseren Aufgebot des Rettungsdienstes in verschiedene, teils überregional gelegene Spitäler transportiert werden. Ob es sich um Knalltraumata oder äusserliche Verletzungen handelt, ist aktuell nicht bekannt, wie der Organisator (31) zu 20 Minuten sagt. Er hatte noch keinen Kontakt zu den Verletzten. «Böller wurde böswillig reingeschmuggelt» Der Veranstalter versichert: Am Einlass sei streng kontrolliert worden. «Wir haben Taschenkontrollen durchgeführt und alle sehr genau durchsucht, zudem haben wir grosse Hinweisschilder aufgestellt, was verboten ist und nicht an die Party mitgebracht werden darf. Natürlich Waffen, aber auch Feuerwerk», erklärt der Organisator. Dennoch könne man nie ganz ausschliessen, dass jemand absichtlich etwas einschmuggle. «Wir haben alle gefilzt, doch der Böller wurde böswillig reingeschmuggelt», ist er überzeugt. Die Party ging nach dem Knall weiter Als der Böller detonierte, sei der Knall in der Markthalle zwar schon zu hören gewesen. Die Party ging jedoch weiter, weil sich die meisten Partygänger nicht bewusst waren, was passiert ist, so der 31-Jährige. «Nur gerade die Umstehenden und die Betroffenen haben realisiert, dass Leute verletzt wurden»
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