Analyse zeigt: Essen und Trinken an grosser Bundesfeier hat die viel schlechtere CO2-Bilanz als das Feuerwerk.
20 Minuten/Raphael AlùAm 31. Juli steigt in Basel die Bundesfeier am Rhein, deren Höhepunkt das grosse Feuerwerk bildet.Das Feuerwerk ist in der CO2-Bilanz der Feier der kleinste Posten, wie eine Analyse zeigt.
Am Montag feiert Basel vorgezogen den Schweizer Nationalfeiertag. Die Bundesfeier am Rhein am 31. Juli hat hier Tradition. Ebenso das grosse Feuerwerk, das synchron von zwei Schiffen ober- und unterhalb der Mittleren Brücke gezündet wird. Zur Feier werden auch dieses Jahr rund 100’000 Schaulustige in der Innenstadt erwartet.
Im vergangenen Jahr hat der Verein Bundesfeier, der den Anlass organisiert, die Feier in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte «sorgfältig geprüft» und mit demverglichen, das punkto Grösse und Ausrichtung vergleichbar sei. Eine Auswertung der Stiftung Myclimate vom «Züri Fäscht» zeigte: Die meisten CO2-Emissionen verursacht die An- und Abreise der Besuchenden, nämlich gut 42 Prozent.
«Das CO2, welches vom Feuerwerk ausgeschieden wird, ist im Verhältnis zum ganzen Festbetrieb vernachlässigbar», kommen die Organisatoren der Bundesfeier zum Schluss. Eine Abschaffung des Feuerwerks aufgrund des Klimanotstands finde der Verein Bundesfeier am Rhein deshalb nicht gerechtfertigt.
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