Eigentlich dürfte der FC Zürich im Spitzenkampf gegen die Young Boys keine Chance haben. Aber die Zürcher halten den Meister noch einmal auf Distanz. Und Trainer Bo Henriksen fragt, wer das beste Team der Schweiz sei.
Dieser Ball landet am Pfosten: Yanick Brecher hechtet im Spitzenspiel des FC Zürich bei den Young Boys einem Schuss des Berners Lewin Blum nach.Und dann ist es tatsächlich, was es eigentlich gar nicht sein kann: ein Spitzenkampf. Auf der einen Seite der FC Zürich. Jener Verein, der von seinem Präsidenten Ancillo Canepa jeweils mit so viel Herzblut zum Spitzenclub ernannt wird.
Die Zürcher haben in diesem Vergleich mit YB also eigentlich keine Chance. Aber sie sind gewillt, sie zu nutzen. Vor dem Anpfiff sagt Trainer Bo Henriksen: «Das ist kein Freispiel. Wir wollen am Ende fünf Punkte Vorsprung haben.» Und: «Jetzt müssen wir zeigen, was wir können.» Und die Berner? Eine Halbzeit lang wirken sie leicht irritiert ob der frechen Zürcher Gangart. Einzig Lewin Blum kommt zum Abschluss. Der ist dann allerdings so gefährlich, dass FCZ-Goalie Yanick Brecher eine grosse Parade zeigen muss.Aber so richtig erinnern sich die Berner erst nach der Pause daran, dass sie ja eigentlich der Favorit sind. Sie erhöhen den Druck. Sie zeigen endlich die Wucht, die dieses Team in seinen besten Momenten so gefährlich macht.
Das alles reicht, damit YB am Ende das Gefühl haben darf, dass es dieses Spiel hätte gewinnen können. Aber hätte das Heimteam auch gewinnen müssen? Dazu fehlen dann doch ein paar herausgespielte Abschlüsse.So bleibt es beim 0:0. Die ganz grossen Emotionen bleiben den 31’500 im ausverkauften Wankdorf vorenthalten.
Diesen Tanz zwischen Pflicht und Kür muss immer mitdenken, wer die Berner Resultate in dieser Saison bewerten will. Soll es in der Super League tatsächlich so etwas wie ein Rennen um den Meistertitel geben, müssen die Gegner den Young Boys jetzt so viele Beine stellen wie nur möglich.
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