In einer beispiellosen Rettungsaktion wurden 1974 bis zu zwei Millionen Zugvögel per Flugzeug oder Zug über die Alpen gebracht.
Im Herbst 1974 bedrohte ein Kälteeinbruch die Schwalben. In einer beispiellosen Rettungsaktion wurden bis zu zwei Millionen Zugvögel per Flugzeug oder Zug über die Alpen gebracht.Im September 1974 wurde es auf einmal kalt. Viel kälter als sonst um diese Jahreszeit. Von dem plötzlichen Kälteeinbruch wurden Tausende Schwalben überrascht, die es noch nicht über die Alpen geschafft hatten.
Wie viele Schwalben er und sein Freunde wieder aufpäppeln konnten, kann der ehemalige Reaktor-Operateur heute nicht mehr sagen. Sie galten als so genanntes «Beigut» auf den Flügen. Betroffen waren Rauchschwalben, Mehlschwalben, Alpen- und Mauersegler, sagt die Vogelwarte Sempach auf Anfrage. Allerdings sind Hilfsaktionen für notleidende Vögel keine Seltenheit. So wurden zum Beispiel im Herbst 1931 an die hunderttausend Schwalben von Wien per Flugzeug oder Zug nach Venedig transportiert und in Venedig freigelassen.In diesem Jahr ereignete sich ein ähnlicher Vorfall bei Unwettern in Österreich. Dort haben Kälteeinbruch und Dauerregen Mitte September die Vögel überrascht. Die Folge: Zugstau, die Schwalben kamen nicht weiter.
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