Die Europäische Zentralbank (EZB) beobachtet nach den Worten ihres Vizepräsidenten Luis De Guindos allgemeine Risiken in der Finanzbranche.
Dabei stünden klassische Banken mit ihren starken Kapitalpolstern und ihrer Liquidität zwar gut da, sagte De Guindos am Samstag auf einem Wirtschaftsforum im norditalienischen Cernobbio.
Gefahren drohten dagegen im Bereich jenseits der etablierten Institute. Schwachstellen gebe es im Nicht-Banken-Sektor, der schnell gewachsen sei und während der Niedrigzinsphase verstärkt Risiken eingegangen sei. Es seien Reformen notwendig, um diese Anfälligkeiten zu verringern und die Widerstandskraft zu stärken, mahnte De Guindos.
Die EZB hat im Kampf gegen die Inflation die Zinsen erhöht. Dies hat jedoch Sorgen geschürt, dass es wegen der gestiegenen Kreditkosten zu Turbulenzen im Finanzsektor kommen könnte. De Guindos prognostizierte, dass die Gesamtinflation dieses Jahr wohl wahrscheinlich zurückgehen werde. Die Inflationsdynamik bleibe aber zugleich hoch.
"Die Rückkopplung zwischen höheren Gewinnspannen, höheren Löhne und höheren Preisen könnte zu mehr Aufwärtsrisiken bei der Inflation führen", sagte der EZB-Vize.
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