Über die weitere Entwicklung sind sich die Experten uneinig: Sie hängt primär von der Geldpolitik der Nationalbank ab.
Über die weitere Entwicklung sind sich die Experten uneinig: Sie hängt primär von der Geldpolitik der Nationalbank ab.Die Phase der Mietzinserhöhungen bei bestehenden Mietverhältnissen ist vorerst vorbei. Das Bundesamt für Wohnungswesen belässt den hypothekarischen Referenzzinssatz bei 1,75 Prozent, wie es in einer Mitteilung vom Montag schreibt.
Ganz anders sah es im Jahr 2023 aus: Damals kletterte der Referenzzinssatz in zwei Schritten von 1,25 auf 1,75 Prozent. Einige Vermieter nahmen dies zum Anlass, die Mieten deutlich zu erhöhen - teilweise um mehr als 10 Prozent.Zur Freude der Mieternation Schweiz könnte es aber schon bald wieder in die andere Richtung gehen. Die Betonung liegt auf «könnte» - denn über die weitere Entwicklung sind sich die Expertinnen und Experten nicht einig.
Der Referenzzinssatz wird auf das nächste Viertelprozent auf- oder abgerundet. Eine Senkung würde bei einem Durchschnittszins von 1,625 Prozent erfolgen. Auf den ersten Blick scheint damit eine Senkung in greifbare Nähe gerückt zu sein.Eine Umfrage der Nachrichtenagentur AWP zeigt jedoch, dass die Ökonomen in dieser Frage gespalten sind.
Ähnlich wie Hasenmaile sehen das auch Thomas Stucki von der St. Galler Kantonalbank, Arthur Jurus von Oddo BHF oder Alex Rohner von J. Safra Sarasin. Rohner rechnet wie Hasenmaile sicher mit einer Referenzzinssatz-Senkung bis 2025, Jurus sogar schon im Dezember 2024.Nur Stucki ist etwas vorsichtiger. Seiner Einschätzung nach könnte der Referenzzinssatz in der zweiten Jahreshälfte 2025 sinken, wenn die SNB ihren Leitzins tatsächlich bis auf 0,50 Prozent senkt.
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