Ex-Bundesrichter untersucht Todesfälle in der USZ-Herzchirurgie

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Ein ehemaliger Bundesrichter wird die ungewöhnlich hohe Anzahl von Todesfällen an der Herzklinik des Universitätsspitals Zürich untersuchen. Der Spitalrat hat Niklaus Oberholzer das Mandat erteilt. Die Untersuchungen sollen etwa ein Jahr dauern, wie das Universitätsspital Zürich mitteilt.

Oberholzer war bis 2019 am Bundesgericht in Lausanne tätig. Er bringe die besten Voraussetzungen mit, um die Arbeiten der unabhängigen Untersuchungskommission zu leiten. Das Vertrauen ist gestörtZiel der Untersuchung ist es, die ungewöhnlich hohe Zahl von Todesfällen und Komplikationen in der USZ-Herzchirurgie in den Jahren 2016 bis 2020 zu untersuchen. Die Spitalleitung will diese «lückenlos aufklären», um das Vertrauen der Patientinnen und Patienten und der Öffentlichkeit wiederzugewinnen.

Audio Aus dem Archiv: Zürcher Unispital lässt Todesfälle an Herzklinik untersuchen 05:50 min, aus Regional Diagonal vom 08.05.2024. Bild: Keystone/ENNIO LEANZA abspielen. Laufzeit 5 Minuten 50 Sekunden. Oberholzer wird auch das Expertenteam zusammenstellen. Es sollen unabhängige Fachpersonen aus der Medizin und Forensik sein.

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