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Am 22. Oktober müssen die Schweizerinnen und Schweizer aus total 618 Wahllisten auswählen. Wer blickt da noch durch? So könne es nicht weitergehen, sagt ein Berner Nationalrat – und schlägt eine Lösung vor.

Dieses Jahr gibt es so viele Kandidierende für den Nationalrat wie noch nie. Das liegt auch daran, dass Listenverbindungen erlaubt sind.Schon jetzt, vier Wochen vor dem Wahltag, brechen die Nationalratswahlen 2023 alle Rekorde. Nie zuvor traten so viele Kandidierende an, es sind 5909. Und nie zuvor gab es eine solche Flut von Hauptlisten, Frauenlisten, Seniorenlisten, Jugendlisten und anderen Unterlisten. Total 618 Wahllisten haben die Parteien schweizweit aufgestellt.

In der Realität sind die kleinen Parteien allerdings stark benachteiligt. In einem Kanton mit vier Sitzen braucht es beispielsweise für ein Nationalratsmandat einen Stimmenanteil von rund 20 Prozent. Selbst eine mittelgrosse Partei wie die GLP hat so keine Chance, je einen Sitz zu erobern. Darum will Jost jetzt radikal aufräumen und Listenverbindungen für alle verbieten. Damit dies die kleinen Parteien nicht noch stärker benachteiligt, will er gleichzeitig die Auszählmethode ändern. Konkret fordert Jost die Einführung des «doppelten Pukelsheim», einer Auszählmethode, die vom deutschen Mathematiker Friedrich Pukelsheim erfunden wurde.

Der «doppelte Pukelsheim» ist relativ kompliziert in der Berechnung. Aber die Politologin Martina Flick Witzig, die an der Universität Bern zu solchen Fragen forscht, sagt: «Das System wäre letztlich gerechter, weil es die Sitze entsprechend den nationalen Parteistärken auf die Parteien verteilt.» Heute könnten «die Wählenden kaum noch durchschauen, welcher Partei ihre Stimme am Ende zugutekommt».

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