Die Schweiz schliesst die Botschaft in Khartum. Alle Mitarbeitenden und deren Familien sind evakuiert worden und befinden sind in Sicherheit, teilt das EDA mit und dankt dafür Frankreich.
Das Botschaftspersonal der Schweiz hat den Sudan verlassen. Dies teilte Aussenminister Ignazio Cassis und das Aussendepartement auf Twitter mit. Die Botschaft in der sudanesischen Hauptstadt Khartum sei geschlossen. Alle Mitarbeitenden und ihre Familien seien evakuiert worden und befänden sich in Sicherheit. «Dies wurde möglich dank der Zusammenarbeit mit unseren Partnern, insbesondere Frankreich», heisst es im Tweet.
Sieben Schweizer Botschaftsmitarbeitende sowie fünf Begleitpersonen seien «in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern und Drittstaaten» evakuiert worden. Alle seien wohlauf. Zwei Personen sind demnach auf dem Weg nach Äthiopien, die weiteren Personen konnten dank der Unterstützung durch Frankreich nach Dschibuti evakuiert werden.
Das französische Aussenministerium teilte mit, ein erster Transportflug habe die Evakuierung einer Hundertschaft Staatsangehöriger aus Frankreich und anderer Länder, vor allem aus Europa, ermöglicht. Auch das diplomatische Personal der EU-Delegation im Sudan sei von Frankreich evakuiert worden. Evakuierungsaktion europäischer StaatenDie Führer der Kriegsparteien im Sudan hätten die entsprechenden Sicherheitsgarantien für eine Evakuierung abgegeben, sagte der italienische Aussenminister Antonio Tajani der RAI. Mohamed Hamdan Dagalo, Anführer der RSF, schrieb auf Facebook, er habe sich mit Tajani ausgetauscht und «unterstütze eine sichere Ausreise von Bürgern befreundeter Staaten», wie die italienische Agentur Ansa berichtet.
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